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Jungschartag auf der Burg Steinegg

Der Bademantelgürtel dient der Schlangen- beschwörung

(23.06.2003) jaso. Zuerst war der acht Jahre alte Max über den Jungschartag nicht so glücklich: "Wir mussten tanzen!" Er runzelt die Stirn, schiebt die Augenbrauen nach oben und gesteht ein: "Das ist nicht mein Ding, mich wie eine Schlange zu bewegen." Doch mittlerweile hebt sich seine Stimmung wieder, denn er hat schon 70 Cent eingenommen. Vor ihm liegen drei Mickey-Mouse-Comics, das vierte hat er gerade verkauft. Als er das Geld gerade in seinen Brustbeutel stecken möchte, kommt ein andere Junge an seinen Tisch, der sich für die gerade herrenlosen Pokémon-Karten interessiert. "Lukki! Kundschaft!" ruft Max. Es geht zu wie auf einem Bazar.

Und so soll es auch sein. Denn der Jungschartag des Evangelischen Kinder- und Jugendwerks steht unter dem Motto "Salam aleikum - Willkommen im Orient". An diesem Wochenende sollte 60 Kindern zwischen sechs und 12 Jahren ein Eindruck über das Morgenland vermittelt werden. Los ging es mit einem Spieleparcour, bei dem die Jungscharen aus den Gemeinden Huchenfeld, Markus und Matthäus ihre Geschicklichkeit und ihr Wissen testeten. "Wie nennt man den typisch orientalischen Kaffee in kleinen Tassen?" oder "Welche Früchte kommen aus dem Orient?" waren Fragen, die viele Kinder schon beantworten konnten.

Seit Februar liefen die Planungen und Bezirksjugendreferentin Birgit Ebel nahm sich dabei vor, die jungen Teilnehmer nicht nur zu unterhalten, sondern auch ihren Wissensdurst zu wecken: "Das Wochenende bietet den Kindern eine gute Möglichkeit, verschiedene Dinge zu erfahren und zu erlernen. Sie stellen auch fest, dass es andere Religionen gibt, die sich gegenseitig akzeptieren."

Am Samstagabend wurde die Burg Steinegg dann in eine orientalische Stadt verwandelt. Weiße Pavillons beherbergten Teehäuser oder morgenländischen Leckereien wie türkische Pizza. Im Märchenzelt konnten die Kinder orientalischen Märchen lauschen. Die Kinder selbst hatten in ihren Jungschargruppen kleine Vorführungen vorbereitet. "Wir vollziehen eine Schlangenbeschwörung. Die Schlange haben wir aus einem grünen Bademantelgürtel gebastelt. Die Zunge ist ein kleiner roter Stofffetzen, die Augen sind aus Knöpfen," erzählt Jungscharleiterin Angelika Ochs Hohenwart, die sich noch nicht sicher ist, ob bei der Aufführung die anderen Kinder den Trick mit dem durchsichtigen Faden, der die Schlange aus ihrem Korb schweben lassen soll, nicht doch durchschauen werden.

Da die Nachfrage nach dem Jungschartag so groß ist, wird es ihn dieses Jahr wieder zweimal geben: Anfang Juli werden die Kinder der übrigen Gemeinden den mittelalterlichen Hof der Burg Steinegg in den Orient verwandeln."

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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