Bahn-Tarifverhandlungen: Das ist die letzte
Früh übt sich...
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Bahn-Tarifverhandlungen:Neue Verhandlungen ohne neue Entscheidungen(29.09.2006) reuters - Bahnfahrer müssen sich ab Mittwoch mindestens für die nächsten zwei Wochen auf weitere Verspätungen und Zugausfälle einstellen. Die Eisenbahnergewerkschaften TRANSNET und GDBA kündigten am Freitag in Berlin an, die Warnstreiks würden zunächst bis Mitte Oktober auf weitere Regionen ausgeweitet und verstärkt. "Wir haben alles vorbereitet, um auf jeden Fall die Warnstreiks weiter durchführen zu können," sagte TRANSNET-Vorsitzender Norbert Hansen am Freitagmittag in Berlin. Über das verlängerte Wochenende bis einschließlich des Feiertags 3. Oktober werde es zwar keine Arbeitsniederlegungen mehr geben. Ab 4. Oktober werde man die Aktionen aber im Zwei-Wochen-Rhythmus wieder aufnehmen. "In diesen Abschnitten werden wir jeweils prüfen, ob es Verhandlungsmöglichkeiten gibt. Wenn nicht, wird es fortgesetzt," verspricht Hansen. Damit Warnstreiks abgewendet werden können, hofft Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personalverkehr der Deutschen Bahn, zwar einerseits auf eine politische Entscheidung, wie es mit der Bahn weitergehe. Am Donnerstag hatten jedoch Koalition und Regierung Verhandlungen dieser Frage auf den 26. Oktober vertagt. Solange möchte Rausch aber andererseits die Verhandlungen weiterführen: "Bis dahin bitten wir Gewerkschaften sehr schnell wieder an den Verhandlungstisch zurückzukommen, damit wir den Schaden von unseren Kunden abwenden können," sagte Rausch. Bei den ersten Warnstreiks der Beschäftigten am frühen Morgen in mehrern deutschen Städten hatten nach Angaben der Gewerkschaften Transnet und GDBA rund 1.100 Eisenbahner die Arbeit befristet nieder. Hansen verneinte aber, diese hohe Streikbereitschaft als Druckmittel gegenüber der Bahn zu nutzen: "Bei Streiks würde ich immer ungerne davon reden, wer am längeren Hebel ist. Es kommt eher darauf an, durch die Streiksituation zu verdeutlichen, dass die Menschen in großer Sorge und in großer Unruhe sind." Auch nach diesem Streik solle ein gemeinsame Ergebnis das Ziel sein." |
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