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Früh übt sich...
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Zug nach Horb soll am alten Bahnhof nicht mehr vorbeirauschenBahn freundet sich mit Vorstellungen der Eisenbahnfreunde an(13.01.2003) jaso. Um den alten Weißensteiner Bahnhof wieder im schmucken Erscheinungsbild von 1915 erstrahlen zu lassen, investierten die Mitglieder des Vereins Eisenbahnfreunde Pforzheim 65000 unbezahlte Arbeitsstunden. Jetzt sollen es nach ihrem Wunsch noch mehr werden: Zur Instandhaltung des Bahnhofsgebäudes und der Güterhalle kommt noch die eines neuen Bahnsteigs dazu. Denn mit der Erweiterung der eingleisigen Nagoldtalbahn auf einen Verkehr im Halbstundentakt ab 2005 wird der seit 1980 stillgelegte Bahnhof zum Kreuzungspunkt zweier sich entgegenkommender Züge. Wenn dann der eine Zug auf den entgegenkommenden wartet, sollen auch Fahrgäste zusteigen können. Nach Fahrgasterhebungen könnten das im Durchschnitt 170 Fahrgäste täglich sein. Doch die brauchen einen Bahnsteig. Diesen neuen 90 Meter langen Inselbahnsteig möchte der Verein im Stil der 1910er Jahre gestalten - mit Holzdach, Sandsteinboden und kleiner Hütte mit Fachwerkkonstuktion passend zum romantischen Gebäudeensemble drumherum. "Ein moderner Bahnsteig würde das Gesamterscheinungsbild zerstören," warnt Vereins-Vorsitzender Dieter Pfennig. Die Deutsche Bahn erachtet die Pläne aber als nicht pflegeleicht und im Unterhalt zu teuer. Da beide Parteien die Standpunkte der anderen verstehen, traf man sich gestern Mittag zum gegenseitigen Beschnuppern und zu Verhandlungen im Foyer des Bahnhofs. Mit am Tisch auch Vertreter von Stadt und Stadtwerken. Für das Land nahm Staatssekretär Stefan Mappus an den Gesprächen teil. Er erhofft sich vom Wiederbeleben des Bahnhofs eine bessere Verzahnung des Busverkehrs mit der Bahn. Vielleicht waren es die kalten Temperaturen im nicht vorgeheizten Gebäude, die die Gespräche der in dicke Jacken gehüllten Anwesenden schnell und einvernehmlich enden ließen: Die Deutsche Bahn würde die üblichen Arbeiten wie Schneeräumen und Müllbeseitigung auf dem musealen Bahnsteig und Baukosten in Höhe von circa 250 000 Euro übernehmen, die für einen heute üblichen Bahnsteig auch anfallen würden, versprach Heiko Harmann vom Bahnmanagement Karlsruhe - sichtlich beeindruckt von der liebevollen Restauration des Bahnhofs durch seinen Verhandlungspartner. Soweit die Bauten der Eisenbahnfreunde die Funktionalität des Bahnsteigs nicht beeinträchtigten, habe er nichts gegen sie einzuwenden. Vereinsvorsitzender Dieter Pfennig erklärte, der Verein übernähme die Finanzierung und die Instandhaltung der gewünschten Bauten. Dazu gehöre auch ein ehemaliges Wachhaus. Es steht zur Zeit noch auf dem Bahnhof Birkenfeld und der Verein würde es gerne nach Weißenstein transportieren. Außerdem kümmere man sich auch um weitere Sponsoren und Kostenträger. So läge vom Denkmalschutz schon eine Zusage auf Unterstützung vor. Mitte März steht die nächste Zusammenkunft der Parteien auf der Agenda des musealen Bahnsteigs. Bis Ende 2004 könnte er dann stehen." |
Im Magazin: In Pforzheim verschiedene Reaktionen auf New Yorker Anschläge / Ölpreis steigt bis zu zehn Pfennig Die ferne Bestürzung und Sprachlosigkeit herrschen in jüdischer Gemeinde / Flugzeug mit Sparkassendirektor drehte um Drei Tage nach dem Inferno barg Feuerwehr die Überreste Die Single-Gruppe der Michaelsgemeinde wandert alle zwei Wochen In Pforzheim wird mehr als jeder dritte Bund für's Leben geschieden
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