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Heim am Hachel zieht in die Goldene Pforte

Es stehen nur 34 Einzelzimmer zur Verfügung

(05.01.2000) jaso. Das Heim am Hachel zieht in das Hotel Goldene Pforte um. Anfang September werden die Utensilien der 224 Bewohner gepackt und ins zwei Kilometer entfernte Gebäude gegenüber des Hauptbahnhofs gebracht. Für eineinhalb Jahre werden dann im Gebäude an der Kaiser-Wilhelm-Straße Modernisierungsmaßnahmen und die Aufstockung um eine Etage durchgeführt. Der Pachtvertrag läuft bis ins Frühjahr 2002. Dann würde dort wieder regulärer Hotelbetrieb laufen. Das gaben gestern der Vorsitzende des evangelischen Diakonissenvereins "Siloah" und ehemalige CDU-Stadtrat Dr. Eberhard Bosch, sowie Peter Buck als Vertreter des Verpächters, der Karl Fränkel AG, in einer Pressekonferenz bekannt.

Einem "glücklichen Umstand" habe es das größte Altenheim der Region zu verdanken, dass es jetzt in das ehemalige Maritim-Luxushotel umziehen könne, so Buck. Seit 1997 standen die Räumlichkeiten leer und verursachten dem Besitzer Verluste. Gleichzeitig suchte das Altenheim eine Alternative dazu, sein 30 Jahre altes Gebäude in mehreren Schritten umzubauen. Diese Variante hätte eine Verlängerung der Bauzeit auf über vier Jahre und große Belastungen für die Bewohner und Mitarbeiter bedeutet. "Das konnten wir ihnen nicht zumuten und so haben wir sie vor mehrmaligem Umziehen innerhalb des Hauses, Lärm, Müll und Dreck verschont," betonte Bosch.

Einziges Manko: Der Mietpreis. Über den genauen Betrag schweigen sich die Herren aus. Nur soviel: Er sei dem Pforzheimer Mietspiegel angemessen und weit unter dem Preis eines Hotelzimmers. "Wir wollten ja nur die Räume und nicht das Personal mieten." Man hofft außerdem, die Miet-Ausgaben mit günstigeren Baukosten auffangen zu können. Der Umbau allein wird 25 Millionen kosten, davon steuert das Land 10 und die Stadt 5 Millionen Mark bei. Den Rest muss die Trägerschaft aus eigener Tasche zahlen. Ebenso die zusätzlichen 400 000 Mark Umzugskosten, die sich auch daraus ergeben, ein Hotelgebäude den Bedürfnissen der Altenpflege anzupassen.

Das wichtigste am gesamten Unterfangen, verdeutlicht Bosch, ist das Wohlbefinden der Bewohner. Am Lebensabend bedürfe es der Ruhe und das zentrale Gebäude mit Friseur und Einkaufsmöglichkeiten biete einiges: "Wäre ich Senior, wäre ich mit der Lage sehr zufrieden." Allerdings werden viele das gewohnte Einzelzimmern aufgeben müssen und in Zweibettzimmern untergebracht. Es stehen nur 34 Einzelzimmer zur Verfügung.

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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