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Vollversammlung des Stadtjugendring / Bisheriger Vorstand wiedergewählt

Verliert SJR seine Basis?

(10.04.1999) jaso. Im Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr tagte Dienstag abend die Delegiertenvollversammlung des Stadtjugendrings Pforzheim. Neben den Wahlen zum Vorstand machte Vorsitzender Dr. Jörg Schmidt darauf aufmerksam, daß von Seiten der Mitgliedsverbände oftmals keine Rückmeldung auf die Arbeit des Vorstands erfolgte. Zugegen war auch Stadtrat und Ehrenvorsitzender des SJR Helmut Metzger.

In seinem Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre hob Schmidt neben den zahlreichen Jugendfreizeiten besonders das gelungene "Marktplatzfest 97" hervor und lobte den Erfolg der "Mobilen Jugendarbeit Buckenberg-Haidach", die von den Jugendlichen, als auch dem Stadtrat positiv aufgenommen wurde. Man werde dieses Konzept auch in der Oststadt anwenden. Vorteilhaft sah Schmidt auch die Möglichkeit, an der Reform der "Richtlinien zur Förderung der Jugendarbeit" des Jugendamts mitwirken zu können.

Für dieses Jahr wolle man in Anbetracht der Europa- und Kommunalwahlen sich zum Ziel setzen, mehr Jugendliche zur Wahlurne zu bewegen. "Denn nur wer seine demokratischen Rechte nutz, darf mitreden," folgerte Schmidt und plant, neben Informationsveranstaltungen zu den Wahlen auch eine "kommunalpolitische" Plattform zu bilden, auf der die Programme der Parteien auf Jugendnähe geprüft werden sollen und die Mitgliedsverbände ihre politischen Bedürfnisse kund täten.

Außerdem appellierte Schmidt an die Versammlung, klarzustellen, welche Richtung der SJR, "und das seit ihr," in Zukunft einschlagen sollte. Er vermisse in den letzten Versammlungen ein größeres Interesse der Verbände an den Möglichkeiten, die der SJR für sie biete. Schmidt stellte in Frage, ob der SJR noch ausreichend die Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen wahrnehme und jugendpolitische Themen nicht aufgegriffen würden, äußerte sogar schon die Befürchtung, der SJR verliere seine Basis und existiere irgendwann nur noch zum Selbstzweck. "Zwar sind wir davon noch weit entfernt", aber dennoch bittet Schmidt um stärkere Rückmeldung durch die Delegierten. Er werde auch in Zukunft daraufhinarbeiten.

Gegenüber dem Pforzheimer Kurier ergänzte Schmidt seine Ausführungen. "Wir haben im Moment sehr junge Delegierte, die unsere Vorschläge nur konsumieren, aber oftmals keine Erfahrung mitbringen," und somit der SJR-Vorstand nahezu alleine Entscheidungen treffen muß. Schmidt sieht eine "Strukturreform" als notwendig, um auch die spannende Arbeit für Jugendliche attraktiver zu gestalten. Und neben Spaß erlange man sehr viele Erfahrungen, die im normalen Alltag oder Beruf nur von Vorteil sein könnten.

Bei den Neuwahlen gab es aber weiterhin eine große Bestätigung für die Arbeit des Vorstandes: Alle wurden wieder gewählt. Dr. Jörg Schmidt Erster Vorsitzenden, Oliver Sigrist Zweiter. Für die Finanzen verantwortlich bleibt Jörg Schneider, Florian Elsässer Freizeitreferent, Beisitzer wurden Klaus Schirrmacher und Martin Sambeth. Für den Bereich "Kultur und Sport" neugewählt wurde Ina Elsässer.

Unter den kommenden Veranstaltungen wurde besonders die "EUROPArty" am 5. Mai im "Kupferdächle" mit Graffitiworkshops und vielfältigen Tanzdarbietungen hervor gehoben und auf den Stand der Planungen zum "MPF", dem bisherigen Marktplatzfest, hingewiesen, bei dem mit regionalen und überregionalen "Top-Bands" und "Aftershow-Parties" in Lokalen und Discotheken "mehr Bands, mehr Vielfalt" geboten werden." Positiv bemerkte man auch das große Niveau überregionaler Sponsoren, die auch für lokale Unternehmen einen guten Rahmen bildeten.

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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