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Wir arbeiten hier, bis wir nicht mehr können

Ökologische Offensive bekam Unterstützung von Neulingens Jägern

(23.10.1999) Neulingen (jaso). Die Gemeinde Neulingen lud am Samstag zu einer weiteren Aktion im Rahmen der "Ökologischen Offensive." Zwölf Jäger des Gemeindegebiets waren ins Gewann "Brunnenbusch" bei Göbrichen gekommen, um, diesmal mit Schaufel und Harke bewaffnet, die "Biotopvernetzung" im Gebiet Bauschlotter Platte weiter voranzutreiben. Ziel ist es, mit Pflanzmaßnahmen die durch die Landwirtschaft getrennten Lebensräume für Tiere wieder zu verbinden und die Rückzugsgebiete zu erweitern. Die Landesregierung unterstützt das Vorhaben und stellte für 1999 die Hälfte aller Kosten - 30 000 Mark - zur Verfügung.15

Bereits vor einem Jahr startete die Aktion "ökologische Offensive Neulingen" und bearbeitete´mehrere Biotope. Dabei verfolgt die Gemeinde Neulingen auch die Sensibilisierung der Bevölkerung. Veranstaltungen in Kooperation mit der Volkshochschule, Exkursionen zu ökologisch besonders wertvollen Stellen in umliegenden Dörfern und sogar Kochkurse, die zum Kennenlernen und Nutzen von Wildkräutern animieren, gehören zur Konzeption des vorallem von Bürgermeister Heinz Raißle initiierten Projekts. Dabei spiele die Biotopvernetzung eine sehr wichtige Rolle, erklärt Diplom-Biologin und Leiterin der Aktion am Samstag, Annemarie Radkowitsch. "Die Bevölkerung Göbrichens profitiert vom Biotop unmittelbar. Die Luft wird

gefiltert. Dem Grundwasser, das hier aus einer Schichtquelle heraustritt, werden Rückstände von Düngemitteln entzogen. Und es ist ein Erholungs- und Erlebnisraum für die Spaziergänger und Kinder."

Diese Vorteile sahen auch die Jäger und Jagdpächter des Gemeindegebiets Neulingen. Darum erklärten sie sich sofort bereit, wie viele andere Vereine auch, selbst an dem Projekt "Offensive" mitzuwirken und mit Hand anzupacken. "Wir arbeiten, bis wir nicht mehr können," setzten sich die Herren zum Ziel. Über den Nachmittag hinweg wurden 350 Pflanzen gesetzt - immer unter der Anleitung von Landschaftsplanerin Anja Grün. In den inneren Bereich des rund elf Ar großen Biotops kamen die feuchtigkeitsliebenden Gewächse wie Kreuzdorn oder Schneeball, am Rand befinden sich jetzt Hartriegel und Wildrosen, denen es trocken besser bekommt.

Bei all der Arbeit hoffen die Jäger, dass sich durch ihr ehrenamtliches Engagement der Tierbestand möglichst bald wieder erhöht. "Bisher gibt es hier keine Fasane oder Rebhühner mehr," sagt Jagdpächter Gottfried Ludwig. "Aber das Biotop wird gerade für diese Arten, und anderes Niederwild, sehr geeignet sein."

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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