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Mittel zur Vorsorge gegen Herzinfarkt?

Fünf-Tibeter-Trainer zu Gast in Gondrom-Buchhandlung

(05.11.1999) jaso. Für das Thema seines Vortrages war er selbst die beste Werbung. Vital, rege und humorvoll referierte Buchautor und Naturarzt Arnold H. Lanz am Dienstagabend über "Fitness und Entspannung mit den fünf Tibetern" in den Verkaufsräumen der Gondrom-Buchhandlung. Dort wurde es ziemlich eng, denn rund 50 Besucher drängten sich im Eingangsbereich des Geschäfts.

Mit einem herzlichen "Gruezi mita'nand" begrüßte der Schweizer seine Zuhörer und schilderte ihnen die drei Ziele des Fitness-programms, das oft fälschlich für eine Religion gehalten werde: Vitalität, Lebensfreude und Gesundheit. "Es gibt drei Lebensabschnitte. Das sind Jugend, ,Mittelalter' und das Alter. Ein klares Indiz für die letzte Stufe ist, wenn uns jemand sagt: ,Du siehst aber noch gut aus für dein Alter'." Und um dem entgegen zu steuern, empfehle sich das Fitnessprogramm "Die fünf Tibeter." "Mit jedem Jahr, in dem wir 15 Minuten täglich uns trainieren, gewinnen wir ein halbes Jahr mehr Lebenserwartung." Bis zu 120 Jahre könnte ein Mensch alt werden, berief sich Lanz auf eine Studie.

Derweil verlangten die Übungen keine große Kraft. "Wir sind Bewegungsmaschinen. Wir brauchen ,artgerechte' Bewegnung. Wir sollen alle Sehnen und Muskeln bewegen." Mit den fünf Tibetern sei dies gewährleistet - ohne Sportlichkeit. Übung eins: sich mit nach den Seiten ausgestreckten Armen drehen; erst langsam, dann schnell. Damit werde das körperliche und geistige Gleichgewicht gefestigt. Übung zwei: Altbekannt aus dem Gymnastikunterricht ist die Kerze. Auf dem Rücken liegend die Beine heben stärkt die Bauchmuskeln. Der Halbmond ist die Übung drei: knien, den Kopf und das Rückgrat gerade nach hinten überdehnen. Übung vier: die Brücke. Hierbei werde die Wirbelsäule gedehnt und der Verdauungstrakt angeregt. Der fünfte Tibeter, der Berg, verlangt, in einer dem Liegestütz ähnlichen Position das Becken zu heben und zu senken und gleichzeitig den Kopf gen Rücken und Brust zu bewegen.

Doch der 55jährige sprach nicht nur von den Übungen, er turnte sie auch vor. "Ein wichtiger Grundsatz ist dabei, ganz langsam zu beginnen." Zudem müsse bewusst geatmet werden. Durch manche Übungen werde der Brustkob gestreckt, und damit vermindere man das Risiko des Herzinfarkts: Denn der entstehe durch die Lunge und Herz beklemmende Fehlhaltung im Alltag.

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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