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Gute Zusammenarbeit mit Stadt und Kreis

Gehörlosenverein Pforzheim feierte sein 100jähriges Bestehen

(01.11.1999) jaso. "Der Schwerhörigenbund wird als billiger Sozialarbeiter ausgenutzt. Verwirklichen Sie endlich die 5%-Stellenquote für Behinderte." Der Vorsitzende Schwerhörigen-Landesverbands, Franz Boob, nutzte die Gelegenheit, Renate Thon MdL, Staatssekretär Stefan Mappus und Oberbürgermeister Dr. Joachim Becker die Belange und Wünsche der Hörgeschädigten in Erinnerung zu rufen.

Doch den Poltikern wurde nicht nur Kritik

zu Teil. Denn beim Fest zum 100-jährigen Bestehen bot der Gehörlosenverein Pforzheim seinen knapp 300 Gästen am Samstag Abend ein abwechslungsreiches und farbenfrohes Programm. Zwölf Jungen und Mädchen von der Erich-Kästner-Schule in Karlsruhe tanzten Charleston und verzauberten mit einem Schleiertanz. Die "Deaf-Dancing-Group", 14 Damen des Gehörlosen-Sportvereins Karlsruhe, sorgten mit einer Darbietung mit knallgelben Regenmänteln und bunten Regenschirmen für fröhliche Stimmung. Eine Theateraufführung für Gehörlose bildete den Abschluss des ,offiziellen Teils'.

Einen Rückblick über die Geschichte seines Vereins gab dann Vorsitzender Berthold Huthmacher. Unter dem Namen "Taubstummenclub Badenia" gegründet, entwickelte sich der Verein zu einer dynamischen und attraktiven Insitution, mit einem eigenen Hörgeschädigten-Zentrum in der Luitgardstraße.

Oberbürgermeister Becker und Karl Röckinger vom Landratsamt betonten beide die jahrelange, gute Zusammenarbeit mit dem Verein. "Die gute Förderung durch die Stadt verleiht dem Gehörlosenverein Pforzheim eine besondere Stellung im Land," verdeutlichte Hansjörg Bernhardt, Vorsitzender des Gehörlosen-Landesverbands. Das Verständnis der Bevölkerung könne damit gefördert werden. "Früher war Gebärdensprache eine Schande! Heute sind langsam Fortschritte zu erkennen."

Einen Rückschritt hingegen sah Franz Boob. Was wohl die Gesundheitsreform 2000 den Hörgeschädigten brächte, fragte er. Die Verwaltungskosten der Krankenkassen sollten

endlich auf 3% heruntergeschraubt, der Bau der AOK-Glaspaläste von Steuergeldern, nicht vom Haushalt der Kassen bezahlt weren. "Zudem streube ich mich der Bevormundung durch die Krankenkassen!"

Für 75 Jahre Mitgliedschaft bekam der ehemalige Vorstand Otto Steinbach die seltene Ehrennadel des Landesverbands.

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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