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Mit Spiel und Spaß: Suchtprävention bei Kindern schon in jungen Jahren

Kinderfest im Benckiser Park /

Wenn Kinder ihre Sinne schärfen, ist die spätere Suchtanfälligkeit geringer

(1999) jaso. Sinne und Wahrnehmung sensibilisieren, um schon im Kindergartenalter Suchtprävention zu betreiben, dieses Ziel setzten sich die Organisatoren des Kinderfests am Samstag im Benckiser Park. Rund 200 Kinder besuchten im Laufe des Tages die "Sinnes-Zelte", in denen der Nachwuchs Gegenstände ertasten, Gewürze riechen und Obst schmecken, Klänge hören oder in Zerrspiegeln früher oder später sich selbst erkennen konnte.

Daß die Beratungs- und Behandlungsstelle für Alkohol- und Medikamentenprobleme Hauptveranstalter des Kinderfests war, hatte einen besonderen Grund. Der übermäßige Fernsehkonsum in der heutigen Zeit habe auf Kinder eine suchterzeugende Wirkung, so Michael Bertling, Psychologe und Organisator des Fests. In der Zeit ohne Flimmerkiste fehle es den Kindern an Kreativität, sie langweilen sich und schalten das Gerät wieder an. Folge davon sei größere Abhängigkeit und die Grundlage für Suchtanfälligkeit. "Schon im Kindesalter können die Weichen für das spätere Suchtverhalten gestellt werden." daher bedarf es der Primär-Prävention, in der die Sinne der Kinder reanimiert und geschärft würden.

In diesem Sinne bereiteten seit mehreren Monaten städtische und kirchliche Kindergärten gemeinsam mit den Eltern die verschiedenen Themenbereiche vor und gestalteten fürs Fest jeweils ein Zelt. So konnten die Kinder im "Klangzelt" die Geräusche von Windspielen, Trommeln und Rasseln auf sich wirken lassen oder Instrumente nebenan gleich selbst basteln. Beim "Riechmemory" mußten die Jungen und Mädchen diverse Düfte einander zuordnen oder mit verbundenen Augen Früchte erraten, was vielen der kleinen Besucher oft sehr schwer viel.

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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