TV-SKRIPTE

« zurück



Verkehrsbehinderunge n in der Innenstadt
Abi-Move zieht morgen durch die Straßen
» lesen


Mit Sirtaki, Bauchtanz und Hip-Hop bei den Lehrern bedankt
Abiturientenfeier im Reuchlin-Gymnasium / Trotz Mündlichen Prüfungen abwechslungsreiches Programm einstudiert
» lesen


Melancholie und Heiteres für "die leichte Muse"
Serenade an der Matthäuskirche
» lesen

Früh übt sich...
Journalimus aus Kinderhänden
Für Journalismus begeisterte ich mich schon als Kind. Das Resultat: die Grundschulzeitung "Jugendpost"
» lesen

Sehr schöne, ausgefallene Arbeiten mit technischen Raffinessen

38 Gesellenstücke an der Goldschmiedeschule

(1999) jaso. Die 38 Prüflinge der Goldschmiedeschule können mit ihren Arbeiten zufrieden sein. Zwei Jahre drückten die Berufsfachschüler die Schulbänke, zusätzlich eineinhalb Jahre bereiteten sich die Mitschüler des Berufskollegs in den Betrieben auf das Finale vor. Nun war es soweit. 32 Stunden hatten sie Zeit, wurden in die Werkstätten ,eingeschlossen' und mussten aus Silber, Gold und Platin kleine Schmuckkunstwerke kreieren. Gestern stellten Prüfungsvorsitzender Gabriel Zöller und Sigfried Straub, technischer Lehrer und zuständig für den Ablauf der Prüfungen, die Ergebnisse nervenaufreibender Arbeit vor.

"Die Aufgabenstellung war nicht präzisiert und die Prüflinge konnten selbst wählen, entsprechend ihrer Fähigkeiten, mit welchen Edelmetallen sie arbeiten. So reichen die Ergebnisse vom einfachen Ring bis hin zu schwierigen Armreife," erzählt Straub. Obwohl die Auszubildenden die Materialkosten aus der eigenen Tasche zahlen müssen, wagten sich doch einige an Gold heran. Wie Ulrike Droste, die mit ihrem Halsschmuck in 750er Gelbgold das Herz der dreiköpfigen Prüfungskommission höher schlagen ließ. "Ich wollte etwas organisches machen," beschreibt Droste ihr etwa schneckenhausförmiges Werk, in dessen Mitte ein aquamarin-farbener Stein strahlt. "Ich kam mit der Zeit ganz gut aus. 27 Stunden habe ich gebraucht - ohne Streß. Andere waren aber schon sehr nervös. Schließlich fehlte es ihnen an Zeit und Geld, ihre Idee erstmal in einem Modell zu versuchen." Manche hatte sich dann tatsächlich überschätzt. "Sowas drückt die Note natürlich runter." Mit dem Ergebnis ist Straub aber trotzdem sehr zufrieden: "Es sind sehr schöne, ausgefallene Arbeiten mit technischen Raffinessen geworden."

Daher wurde nach Ende der Prüfung am Mittwochabend noch kräftig gefeiert. In einem Hotel in Rotensol erholten sich die Prüflinge von Streß und Prüfungsangst. Die Gruppe war wohl so unruhig gewesen, dass die Hotelchefin auf sie aufmerksam wurde, dann aber den jungen Gästen ein tolles Angebot unterbreitete: Ab dem 17. März werden die kleinen Kunstwerke im Hotel "Lamm" ausgestellt - im Rahmen einer Weinprobe.

» nächster Artikel

Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

» Zufallstext

» nächster Text





Im Magazin:

jaso°press
mehr JASO im jasoweb.de
Impressum