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Hauptversammlung der Feuerwehr

(15.03.2000) jaso. "Empörend ist die Entwicklung im Rettungsdienst. Die Feuerwehr wurde aus dem Notarztdienst herausgedrängt." Wie wichtig es sei, dass die Berufsfeuerwehr trotzdem über Erfahrung in der Abwicklung vom Rettungsdienst verfüge, hätte sich bei einem Einsatz vor zwei Wochen gezeigt: Ein neunjähriges Kind musste aus der Nagold gerettet und reanimiert werden. "Deshalb sollte über eine verstärkte Einbindung der Pforzheimer Feuerwehr erneut nachgedacht werden - entgegen dem starren Monopoldenken des Roten Kreuzes," wetterte Stadtfeuerwehr-Vorsitzender und frisch gewählter, ehrenamtlich stellvertretender Kommandant Joachim Butz am Freitagabend auf der Verbandsversammlung in der Stadthalle Pforzheim. Er wandte sich damit an einen Ehrengast des Abends, den Oberbürgermeister und DRK-Vorsitzenden, Dr. Joachim Becker.

Denn das Stadtoberhaupt favorisiert die "virtuelle Leitstelle" in Kooperation mit Böblingen. Die dortigen Leistellen übernehmen die Koordination des Rettungsdienstes an Tageszeiten, an denen die Pforzheimer Leitstelle nur schwach benötigt würde. Ersparnis laut DRK: 300 000 Mark. Butz befürchtet aber, dass sich daraus Nachteile für Unfallopfer ergeben: "Häufig ist das Wohl der Patienten von der Ortskenntnis beim Leitstellenpersonal abhängig. Häufig muss improvisiert werden. Dazu ist der örtliche Bezug notwendig," etwa, wenn orstansässige Ärzte gerufen werden können.

Dem schloss sich auch der Vorsitzende des Feuerwehr-Landesverbands, Dr. Frank Knödler, an und lobte Pforzheim wegen seines hohen Leistungsstandards. Vor allem dank der hohen Zahl Ehrenamtlicher konnte Orkan "Lothar" bewältigt werden. "Umso wichtiger ist es, den schleichenden Druck der Arbeitgeber auf unsere Ehrenamtlichen zu mindern." OB Becker bestätigte im Rückblick auf den Weihnachtsorkan die vorbildliche Leistung der 1 000 Feuerwehrleute. Dabei bewehrte sich auch die dezentrale Organisationsstruktur mit funktionsgerechten Feuerwehren in den Stadtteilen. Trotzdem, so Becker, sollten die Verantwortlichen der Feuerwehr die Kosten niedrig halten, Ausrüstungsstandards kritisch prüfen. "Keinesfalls darf das von Fachleuten für nötig erachtete Sicherheitsniveau in punkto Hilfsfristen und Schutzziele aus Kostengründen in Frage gestellt werden." Becker erntete großen Beifall.

Druck auf seine Kameraden - dass übte als Hauptmusikzugführer auch Hermann Wacker. Allerdings immer nur mit dem Taktstock. Nach 42 Jahren tritt der 70-jährige nun altershalber zurück und überläßt das Dirigentenpult Peter Schultschik, der bereits die Musikkapelle Eutinmgen leitete. Zum Abschied konnte sich Wacker noch einiges mitnehmen: eine musikalische Verabschiedung, stehende Ovationen, Ernennung zum Ehren-Hauptmusikzugführer und Ehrenstabführer, sowie eine völlig neu kreeierte Ehrung: Die Verdienstmedaille in Gold des Stadtfeuerwehrverbandes.

Weitere Ehrungen des Stadtverbands: Die Ehrennadel in Bronze gab es für Rolf Eisenhardt, Karl Mayer, Klaus Breymayer, Ottmar Ritter und Uwe Wilßer; in Silber für Wolfgang Häffelin, Rudolf Holdermann, Kurt Pfenning, Gustav Scheible, Wolfgang Grassler, Günter Kieselmann, Berthold Kreutel, Reinhard Rittmann, Hubert Sorg und Heinz Kälber. Die goldene Ehrennadel wird Wolfgang Kieselmann erst am 14. April im Ratssaal überreicht.

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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