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Hohe Kunst der Werbung lernen und dabei Kontakte knüpfen

1.Pforzheimer Symposium an der Fachhochschule / Hochkarätige Referenten aus Wirtschaft und Werbung zu Gast in Pforzheim

(1999) jaso. Eine Projektarbeit der ganz besonderen Art konnten rund 150 Studierende der FH, sowie Unternehmer und Werbefachleute aus ganz Deutschland am Freitag miterleben. Sieben Studenten organisierten im Rahmen ihrer Facharbeit das Symposium "Refill - Tanken Sie neue Ideen," zu dem man hochkarätige Referenten von führenden Unternehmen und Werbeagenturen bundesweit, als auch der Region gewinnen konnte. Die Referenten gaben Einblicke in die Arbeitsweise von Unternehmensberatungen oder vermittelten die neuesten Konzepte der "Markenführung."

Dabei verfolgten die Organisatoren gleich mehrere Ziele. Zum einen will man den Namen der FH bei den späteren Arbeitgebern weiter bekannt machen und den bundesweit exzellenten Ruf unterstreichen. "Zum anderen möchten wir die Chancen der Absolventen weiter erhöhen, da wir mit dieser Veranstaltung die Theorie des Studiums mit Praxiskenntnissen ergänzen," so Ragnar Jehle, verantwortlich für die Pressearbeit des Projektteams Refill.

Daß die Pforzheimer Studierenden den besten Ruf haben, attestierte auch Hubertus von Lobenstein, Chief Executive Officer, also oberster Chef der Werbeagentur Saatchi & Saatchi Frankfurt. "Pforzheim bedeutet für uns die Kaderschmiede zukünftiger Werbekräfte. Und wir sind bemüht, weitere Absolventen der FH als Nachwuchs für unsere Agentur zu rekrutieren. Daher nutzen wir hier diese Möglichkeit, uns zu präsentieren." Aber nicht nur sich zu zeigen, auch dem Nachwuchs eigene Erfahrungen mitzuteilen, hatte sich von Lobenstein vorgenommen. So erläuterte der erst 33jährige Werbefachmann den Zuhörern in seinem Vortrag die Grundsätze erfolgreicher Werbung. "Verführung statt Vergewaltigung - Was die deutsche Wirtschaft von Casanova lernen kann" lautete das Motto seines Vortrags und machte deutlich, daß der Werbemacher immer den Konflikt vor Augen haben muß, einerseits durch seine Werbung mit dem Konsumenten zu kommunizieren, andererseits dessen "Privatssphäre" zu achten. Auch wenn das Abmildern dieses Konflikts nicht oft gelinge, die deutsche Werbung sei bei weitem nicht schlecht. Die Deutschen hätten nur zu oft die Befürchtung, humoröse Werbung könne auf ihr eigenes Image abfärben, und sie wären wie das Zigaretten rauchende Dromedar eine Witzfigur. Danach richteten sich die Werbetreibenden und ihnen fehle es oft an Mut, unkonventionelle, aber deshalb einprägsame Spots in Auftrag zu geben. Die Zukunft der Werbung sieht von Lobenstein im "integrierten Marketing", das es beherrscht, den Kontakt zwischen Konsument und Produkt auf "verschiedenen Kanälen" herzustellen. "In der Zeitung morgens ist in einer Anzeige das Bild von Sepp Maier neben dem Investmentfond, für den er wirbt. In der Schaufensterdekoration, dem Werbespot, der Internetseite der Bank sehen wir ihn wieder, und abends

spricht er in einer Talkshow fast nur über seine Art der Geldanlage. Erst wer diese Kunst der Werbe-Kommunikation beherrscht, wird sich Experte nennen können."

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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