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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Familiendrama in Kruft

Sendedatum: 23.11.2012 • Format, Länge: Rep 2:38 • Sender: ARD

Ein Familienvater aus Kruft in der Eifel hat sich am Morgen bei der Polizei gemeldet und angegeben, er habe seine Familie umgebracht. Sein Motiv ist noch völlig unklar. Das Familiendrama, so die Polizei, hat sich wohl bereits gestern abgespielt. In Kruft herrscht nach der Tat Entsetzen.

Irgendwann wurde dieses Trampolin angeschafft, um den Kindern eine Freude zu machen. Jetzt sind die zwei Jungs und ihre Mutter tot. In diesem Einfamilienhaus finden Ermittler am frühen Morgen ihre Leichen. Der 47 Jahre alte Vater und Ehemann soll sie bereits gestern getötet haben.

O-TON Helmut Zirfas, Polizei Koblenz: "Man hat die Ehefrau, 43 Jahre alt, und die beiden Söhne, sieben und neun Jahre alt, tot in der Wohnung aufgefunden. Nach dem ersten Eindruck sah es auch so aus, dass alle drei einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sind."

Nach der Tat im rheinland-pfälzischen Kruft bei Koblenz fährt der mutmaßliche Täter ins etwa 200 Kilometer entfernte Saarbrücken. Gegen vier Uhr heute Morgen kommt er in diese Polizeiwache in der Saarbrücker Karcherstraße. Er sagt den Beamten, er habe Frau und Kinder umgebracht.

O-TON Georg Himbert, Polizei Saarland: "Der Mann hat verwandtschaftliche Bezüge hier ins Saarland. Deswegen hat er die auch aufgesucht, hat sich mit denen beraten und letztendlich hat man sich dort entschlossen, in die Karcherstraße zu gehen und dort auch den Sachverhalt anzuzeigen."

In Kruft versuchen Ermittler den Beweggründen der Tat auf die Spur zu kommen. Nach Angaben der Gemeinde habe die Familie seit etwa zwölf Jahren in dem kleinen, älteren Haus in der 4000-Einwohner-Gemeinde gewohnt. Der Familienvater habe seit diesem Frühjahr in Teilzeit beim Bauhof des Ortes gearbeitet, heißt es im Rathaus. Der Mann sei für die Pflege der Grünanlagen zuständig gewesen.

O-TON Rudolf Schneichel, Ortsbürgermeister: "Aufgrund der Tatsache, dass derjenige hier bei der Gemeinde angestellt war, ist man auch ein bisschen personlich betroffen. Die Kinder hat man jeden Tag hier gesehen, die hier am Rathaus vorbei hier den Heimweg aus der Schule gemacht haben. Morgens standen sie da immer, der Vater hat sie dann, wenn er von der Arbeit kam, hat er die an der Schule abgeliefert, abgegeben, oder ist immer mit ihnen zusammen da hingegangen. Das war, wie es sich gehört."

Wie so oft in solchen Fällen, sind auch die Nachbarn der Opfer völlig überrascht von dem Familiendrama.

VOXPOP "Das ist ein Schock, würde ich sagen, auch für den Ort. Wenn es auch keine Einheimischen waren, aber die haben schon länger hier gewohnt. Die waren nicht auffällig." - "Ich kenne die Kinder ja, die kleine, die ich bei mir habe, die hat ja mit den Kindern hier auf der Straße gespielt. Deswegen ist das - ja, stimmt, die waren sieben und neun Jahre alt - ich kann das nicht begreifen."

Der Familienvater wird nun dem Haftrichter vorgeführt. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Die Obduktion der Leichen morgen soll Aufschluss über den Tathergang geben - und warum die Frau und ihre zwei Söhne sterben mussten.



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• 17-Jährige bedroht und eingesperrt

Sendedatum: 12.10.2011 • Format, Länge: Rep 1:27 • Sender: SWR

Die Staatsanwaltschaft Trier ermittelt gegen einen 32 Jahre alten Mann, der eine 17-Jährige bedroht und eingesperrt haben soll. Über das Internet soll er sich als Mutter ausgegeben haben, die einen Babysitter sucht. So soll er den Kontakt zu dem Mädchen geknüpft haben.

Nicht zu Fremden ins Auto steigen, das lernt man schon als Kind. Doch Internet lässt vieles vergessen: Deshalb stieg auch eine 17-jährige zu einem Fremden ins Auto. Im Internet soll er sich als Mutter ausgegeben haben, die einen Babysitter sucht, arrangierte so ein Treffen.

O-TON Jürgen Brauer, Leitender Oberstaatsanwalt Trier: „Das hat der Beschuldigte ausgenutzt, die junge Frau in sein Auto zu zerren. Er hat sie gefesselt, geknebelt und in eine Gartenlaube gebracht. Dort ist es der Frau dann die Flucht gelungen.“

Dass die Minderjährige ins Auto gestiegen ist – darüber ist man beim Landeskriminalamt besorgt. Schließlich mahne die Polizei gebetsmühlenartig zur Vorsicht vor allem bei Internetbekanntschaften. So sollte das erste Treffen in der Öffentlichkeit stattfinden, an belebten, öffentlichen Orten oder etwa in einem Café. Doch psychologisch durchdachte Internet-Maschen ließen die Opfer ihr Misstrauen immer wieder vergessen.

O-TON Heiko Sadowski, Landeskriminalamt RP, Dezernat Kinder- und Frauendelikte: „Das Internet, wenn man es geschickt anfängt, schafft eine Pseudo-Vertrauensbasis und die macht es dann den potentiellen Tätern oftmals zu leicht.“

Der mutmaßliche Täter, vor dem das Opfer flüchten konnte, sitzt nun in Untersuchungshaft. Er steht bereits unter eine Bewährungsstrafe - wegen Besitz von 10.000 kinderpornografischen Bildern.



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