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Sendedatum: 16.01.2009 • Format, Länge: Rep 1:30 • Sender: SWR

Am letzten Tag ihrer Synode hat die Evangelische Kirche im Rheinland verschiedene Beschlüsse verabschiedet. Homosexuelle Pfarrer, die in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft leben, werden im Versorgungsrecht mit Eheleuten gleichgestellt. Außerdem forderten die Synodalen Frieden im nahen Osten und Maßnahmen gegen Kinderarmut.

Auf der Flucht vor den Raketen der Hamas. Für Menschen wie sie müsse gebetet werden, das Blutvergießen beider Seiten müsse aufhören. Das fordert die Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland im „Wort zum Krieg in Gaza“. Das Existenzrecht Israels steht dabei völlig außer Frage, aber:

O-TON Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Die 226 Synodalen verabschiedeten stapelweise Beschlüsse: Homosexuelle Pfarrer in eingetragener Lebenspartnerschaft etwa werden versorgungsrechtlich mit Eheleuten gleichgestellt; ein Novum in einer deutschen Kirche. Ein großes Ziel der Synode ist auch die Bekämpfung von Kinderarmut. Dazu gehöre kostenloses Schulessen; auch Schulbücher und Nachhilfe sollen kostenlos sein - damit alle Kinder die selben Lebensperspektiven haben.

O-TON Jens Sannig, Synoden-Ausschuss „Öffentliche Verantwortung“

Viele Forderungen gingen diese Woche von hier aus an die Politik. Vielleicht werden sie gehört, immerhin kommen sie von der zweitgrößten Landeskirche in Deutschland.

Sendedatum: 30.03.2007 • Format, Länge: OTB 2:22 • Sender: GSM

Dramatik - zu jedem guten Theaterstück gehört das dazu. Aber das Stadttheater Pforzheim spielt in dieser Spielzeit ein Drama, dessen Hauptdarsteller weder textsicher, stuben - pardon - bühnenrein, noch überhaupt schauspieltauglich sind.

Das ist das Bühnenbild der Freilichtbühne: Ein verlassenes Nest. Über diesen Mauervorsprung werfen sich die Hauptdarsteller todesmutig zehn Meter todesmutig in die Tiefe. Unten wartet eine Sekretärin, Heidi Rubel. Und die benutzt die Schauspieler als Handwärmer.

Oton Heidi Rubel, Entenersatzmutter

Eine Entenmutter, die nicht weiß, dass ihr Nachwuchs noch nicht fliegen kann. Herr je, wie steht es um diese Welt. Das traurige Stück, in dem diese gefiederten Actionhelden auftreten, könnte heißen: „Fünf flogen übers Entennest" oder „Aus heiterem Himmel -- Wenn flügellose Enten landen üben."

O-Ton "Das ist fünfte Mal in Folge..."

Oh wie süß! ... Aber mal im Ernst: Wenn jedes Jahr die Mutter ihre Kinder sitzen lässt und diese dann deluxe aufgepäppelt werden? Da steckt doch Kalkül hinter? Für das Essen der Kleinen soll jemand anderes aufkommen!

O-TON "Habe heute Futter gekauft..."

Na, dann bleibt nur zu hoffen, dass die kleine Entchen nicht mit der Computermaus verwechselt werden. Nur dann gibt's ein happy Entchen.