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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Integrationsstudie

Sendedatum: 26.01.2009 • Format, Länge: Rep 1:30 • Sender: SWR

Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat eine Studie zur Lage der Integration vorgestellt. Danach sind türkischstämmige Migranten am schlechtesten integriert. Schuld daran sei eine geringe oder schlechte Ausbildung. Die Studie vergleicht auch einzelne Bundesländer. Dabei schneidet Rheinland-Pfalz schlechter als der Durchschnitt ab.

Viele haben schlechte Karten in ihrer neuen Heimat: türkische Migranten in Deutschland. Fast ein Drittel von ihnen bekommt keinen Schulabschluss. Damit lässt sich auf dem Arbeitsmarkt kein Stich machen. Doch die Gründe dafür sind nicht neu, sondern zum Teil über Generationen weitergetragen worden.

Kenan Kolat, Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland
"Es kamen Menschen aus der Türkei...
...an die weiteren Generationen weitergegeben."

Das hat Folgen für Deutschland, heißt es in der heute vorgestellten Studie des Berlin-Instituts. Migranten ohne Schulbildung und später ohne Arbeit kosten den Staat Geld. Experten schätzen die Kosten verfehlter Integration auf bis zu 16 Milliarden Euro. Jedes Jahr. Betroffen davon etwa Ludwigshafen, wo mehr als die Häfte der Schulkinder nicht deutscher Herkunft ist.

Reiner Klingholz, Direktor "Berlin-Institut für Weltbevölkerung und globale Entwicklung“
"Dort ist die Investition...
...zu mehr Bildungsmotivation zu bewegen."

Die Lust auf Schulbildung stärken – so könne Rheinland-Pfalz eine bessere Integration leisten, heißt es in der Studie. Die hat auch die Integration in den einzelnen Bundesländern verglichen. Und da schneidet das Land schlechter ab als der bundesweite Durchschnitt.



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• Malgruppe der JVA Heimsheim

Sendedatum: ??.11.2004 • Format, Länge: 3:30 • Sender: A&O

Die Zeit vergeht hier nur langsam. Trotzdem bereitet man sich in der Malgruppe Phoenix schon auf die Weihnachtszeit vor. Weihnachtskarten basteln steht heute auf dem Plan. Weihnachtskarten, die der Familie und den Verwandten draußen ein gesegnetes Fest wünschen sollen. Vom gesegneten Fest wird man hier nichts mitbekommen. Feiertage heißen Einschluss. Man ist fern von der Familie – da gibt es an Weihnachten auch keine Ausnahme. Man bleibt getrennt von Frau und Kind, und gerade deshalb ist die Familie eines der häufigsten Motive der Kunst hinter Gittern.

OTON

Menschliche Wärme in einer friedvollen Zeit, Mann und Frau auf dem Weg in eine sichere Zukunft, die stürmische Liebe, die ihre ganze Kraft entfaltet. Die Bilder sagen in tausend Worten, was fehlt.

Ein Gefangener steckt uns einen Brief zu. Darin schreibt er: Jeder einzelne Brief wird bespitzelt. Das Leben hier ist ein Leben in einer emotionalen Eiswüste. Man rechne 240 Minuten menschliche Wärme gegen 42.960 Minuten Gefühlskälte im Monat auf und sieht sich immer verdammt, den Angehörigen nicht helfen zu können. Die Angst, ein emotionaler Krüppel zu werden führt letztendlich zur Entsozialisierung. Der Brief schreibt, was alle anderen Gefangenen denken: Die Familie wird letztendlich mehr gestraft als der Gefangene selbst.

OTON

Vielen wird erst hinter Gittern bewusst, wie wichtig Familie ist. Dann steckt man sich das Ziel B-Ausgang.

OTON

Es ist halb neun Abends. Einschlußzeit. Ein weiterer Tag in der Justizvollzugsanstalt Heimsheim ist vorbei. Ein weiterer Tag, an dem sich der Vater und seine Familie voneinander entfernen.



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