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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Brand im Hildegardis

Sendedatum: 04.03.2009 • Format, Länge: Rep 1:15 • Sender: SWR

Fünf Tage nach dem Feuer im Mainzer Hildegardis-Krankenhaus haben Journalisten den Brandort besichtigen können. Die Ermittler gehen davon aus, dass ein Brandstifter das Feuer im Wäschelager gelegt hat. Staatsanwaltschaft und Krankenhaus haben eine Belohnung von insgesamt 7.500 Euro ausgesetzt. Bei dem Brand wurden sieben Menschen verletzt.

Trotz Rauchmelder und Sprinkleranlage: Das Feuer hat das Schmutzwäschelager des Hildegardis-Krankenhauses völlig zerstört. Betroffen auch nebenan die Notaufnahme. Über sie akquiriert das Krankenhaus gut ein Drittel aller neuen Patienten. Der Ausfall kostet nun jede Woche mehrere hunderttausend Euro. Die Aufräumarbeiten laufen auch deshalb auf Hochtouren. Genauso die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft.

O-TON Klaus Puderbach, Leitender Oberstaatsanwalt Mainz

Staatsanwaltschaft und Klinikleitung haben zusammen siebeneinhalbtausend Euro Belohnung ausgesetzt. Der Täter soll schnell gefasst werden.

Am späten Freitagnachmittag kam er vermutlich über diese Tür ins Lager. Sie ist tagsüber nicht verschlossen, damit die Schmutzwäsche abtransportiert werden kann.

O-TON Hans-Jürgen Hennes, Geschäftsführer Katholisches Klinikum Mainz

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Trotzdem will die Klinikleitung nun ihr Sicherheitskonzept noch einmal überprüfen, damit sich ein Brand wie am Freitagabend nicht wiederholt.



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• Malgruppe der JVA Heimsheim

Sendedatum: ??.11.2004 • Format, Länge: 3:30 • Sender: A&O

Die Zeit vergeht hier nur langsam. Trotzdem bereitet man sich in der Malgruppe Phoenix schon auf die Weihnachtszeit vor. Weihnachtskarten basteln steht heute auf dem Plan. Weihnachtskarten, die der Familie und den Verwandten draußen ein gesegnetes Fest wünschen sollen. Vom gesegneten Fest wird man hier nichts mitbekommen. Feiertage heißen Einschluss. Man ist fern von der Familie – da gibt es an Weihnachten auch keine Ausnahme. Man bleibt getrennt von Frau und Kind, und gerade deshalb ist die Familie eines der häufigsten Motive der Kunst hinter Gittern.

OTON

Menschliche Wärme in einer friedvollen Zeit, Mann und Frau auf dem Weg in eine sichere Zukunft, die stürmische Liebe, die ihre ganze Kraft entfaltet. Die Bilder sagen in tausend Worten, was fehlt.

Ein Gefangener steckt uns einen Brief zu. Darin schreibt er: Jeder einzelne Brief wird bespitzelt. Das Leben hier ist ein Leben in einer emotionalen Eiswüste. Man rechne 240 Minuten menschliche Wärme gegen 42.960 Minuten Gefühlskälte im Monat auf und sieht sich immer verdammt, den Angehörigen nicht helfen zu können. Die Angst, ein emotionaler Krüppel zu werden führt letztendlich zur Entsozialisierung. Der Brief schreibt, was alle anderen Gefangenen denken: Die Familie wird letztendlich mehr gestraft als der Gefangene selbst.

OTON

Vielen wird erst hinter Gittern bewusst, wie wichtig Familie ist. Dann steckt man sich das Ziel B-Ausgang.

OTON

Es ist halb neun Abends. Einschlußzeit. Ein weiterer Tag in der Justizvollzugsanstalt Heimsheim ist vorbei. Ein weiterer Tag, an dem sich der Vater und seine Familie voneinander entfernen.



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