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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Mikrokredite

Sendedatum: 15.01.2007 • Format, Länge: OTB, 3:00 • Sender: A&O

Altiplano, das Hochland Boliviens. Das Klima ist kalt und trocken. So trocken, dass manche Flüsse ausgetrocknet sind, bevor sie den Tittikaka-See erreichen. Das Arbeitswerkzeug hat sich in den vergangenen Jahrhunderten kaum verändert. Aber: Im Stall von Marcos Cortez standen früher Criollo-Kühe, die mit der bescheidenen, kargen Landschaft zurecht kamen, dafür aber nur zwei bis drei Liter Milch am Tag gaben. Jetzt konnte eine Produktivitätsoptimierung stattfinden.

Marcos Cortez, Bauer: „Wir haben unsere Kühe ausgetauscht. Die alten haben wir verkauft, dafür neue angeschafft, die mehr Milch geben. Seither hat sich unser Leben grundlegend verändert nachdem wir einen Mikrokredit bekommen haben.“

Ihr Leben verändert hat eine nur scheinbar ganz normale Bank – wie es sie in Entwicklungsländern rund um die Welt immer öfter gibt. So genannte Mikrokredite werden hier vergeben, hier in einer Schalterhalle, deren Aufmachung von der Atmosphäre nicht im geringsten an die Armut ihrer Kunden erinnert. 50 oder 100 Euro, mit diesem Geld können hier Werkzeuge gekauft und ein neues Geschäft aufgemacht werden. Wie die Schneiderei von Flor Lopez Mora. Sie hat alle Hände voll zu tun. In einem der vielen Armenviertel von Managua, Nicaraguas Hauptstadt, arbeitet sie solange das Tageslicht es zulässt. Festtage stehen bevor. Anlässe, bei denen die Kinder festlich angezogen sein müssen. Flor Lopez näht ihre Kleider. Auf dem Markt wird ihre neueste Lieferung schon sehnlichst erwartet. Ihre Kleidchen sind von hoher Qualität und mit viel Liebe gemacht. Lopez macht Geschäft. Aber das ist noch nicht lange so. Sie erzählt aus der Zeit, als ihr Mikrokredite noch unbekannt waren:

Flor Lopez Mora, Schneiderin: „Ich war auf die Kredithaie angewiesen, Oder Prestamistas, wie sie hier genannt werden. Sie verlangen horrende Zinsen: Für 100 Córdoba muss man 140, 150 zurückzahlen.“

Den Ausweg aus der Zinsknechtschaft hin zu kleinen Verkaufserfolgen fand Lopez dank so genannter Mikrokredite. Ihren Kredit hat sie bereits zurückgezahlt - wie mehr als 90 Prozent der Kreditnehmer, denen ein Mirkokredit wirtschaftlich auf die Beine geholfen hat.



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• Goldstadtpokal I

Sendedatum: 05.02.2005 • Format, Länge: OTB 3:20

Pforzheim ist und bleibt Tanzsportbegeistert. 3000 Besucher kamen ins Kongress-Centrum. Goldstadt-Pokal – das heißt einfach seit über 40 Jahren Ästhetik und Eleganz auf hohem Niveau. Alle kommen sie zurück aus dem Winterschlaf. Das gesellschaftliche Jahr 2005 hat jetzt begonnen. An Tisch 27 sitzt die lokale Prominenz. Wirtschaft und Politik: parteiübergreifend einträchtig. Könnte das nur immer so sein: alle sind einer Meinung:

OTON Krichbaum OTON Hager

Nicht, dass die Politiker immer nur am Tisch gesessen sind – das sind sie ja gewohnt. Nein, sie legten beim Publikumstanz auch sportliche Qualitäten an den Tag.

OTON Christel Augenstein

Die Profis mit besserer Kondition. Insgesamt zehn Vorrunden, Qualifikationen und Finalrunden mussten die Paare aus aller Welt an diesem Tag bewältigen. Währenddessen liefen im Hintergrund immer die Vorbereitungen für die Wettkämpfe. Die Schritte wurden nochmal einstudiert, das Haar nochmal glattgestrichen.

ATMO

Alles muss stimmen, denn später achten die Wertungsrichter mit Argusaugen auf jeden Fehler der Sportler. Aber auf was genau achtet die Jury? Carmen Vincelj weiß worauf es ankommt. Als amtierende Weltmeisterin und Wertungsrichterin für Amateure weiß sie, tänzerischen Weizen von der Spreu innerhalb weniger Sekunden zu trennen.

OTON Carmen Vincelj, Latein-Weltmeisterin

Wenn man diese Wünsche beachtet, dann kann man sich Chancen ausrechnen auf den Goldstadtpokal, der dieses Jahr wieder ein klienes künstlerisches Meisterwerk darstellt. Sein Macher, Reinhold Krause, investierte rund 100 Arbeitsstunden, die lokale Wirtschaft sponsorte ihn mit Material.

OTON Reinhold Krause

Es gibt also Tanzpaare, Wertungsrichter und einen Pokal. Was fehlt also noch? Eine Band – und schon ist der Goldstadtpokal komplett.



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