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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Corona: Risiko fliegt mit

Sendedatum: 24.07.2020 • Format, Länge: Rep 1:31 • Sender: ARD

Während viele Deutsche von in Urlaubsregionen geflogen sind, ist in ihrer Heimat gerade einiges in Bewegung, was das Fliegen in Corona-Zeiten angeht. Die Gesundheitsminister tagen zum Thema „Umgang mit Reiserückkehrern“ und gestern gab es in Berlin den Aviation Summit mit Verkehrsminister Scheuer und „Spitzenvertretern“ der Luftfahrt. Die Frage ist, wie sehr sich bei den Terminen auch mit der Frage Ansteckungsgefahr im Flugzeug beschäftigt wurde. Denn dazu gibt es äußerst widersprüchliche Ansichten.

Ist hier auch der Himmel für das Corona-Virus? Es kann sich dank engem Beinandersein und Ablegen der Maske für die Bordspeise sehr gut verbreiten.

Oder ist es doch die Hölle, weil ihm die Belüftung den Garaus macht? Die Fluggesellschaften erklären es ihren Passagieren so:

O-TON Ralf Teckentrup, Bundesverband Deutsche Fluggesellschaften: „Die Luft selber im Flugzeuch ist so rein wie in einem Operationssaal. Sie wird alle drei Minuten ausgetauscht.“

In drei Minuten virusfreie Luft? Der Ingenieur zweifelt und imitiert das Volumen der Kabinenluft mit einem Glas Saft:

O-TON Dieter Scholz, Flugzeugsystemingenieur HAW Hamburg: „Jetzt wollen wir mal schauen, wie oft alles ausgetauscht werden muss, damit alles oder fast alles ausgewaschen ist. Ich gieße entsprechend.../INS OFF/...Kabinenvolumen dazu. Eins. Zwei. Drei. Vier. Fünf. /INS ON/ Nicht nach drei, sondern nach 15 Minuten ist die Kabine erst gespült.“

Die Darstellung der Fluggesellschaften bezweifelt auch dieser Wissenschaftler. Er stellte fest: Ein Huster verteilt sich so an Bord – vielleicht samt dem blinden Passagier Covid19.

O-TON Qingyan Chen, Maschinenbauingenieur Purdue University: „Die Aussagen der Fluggesellschaften sind irreführend. Denn unsere Forschung zeigt, dass die Tröpfchen bis zu vier Minuten an Bord zirkulieren, bevor sie in der Klimaanlage gefiltert werden.“

Bemerkenswert, wie sich Flugindustrie und Wissenschaft widersprechen. Eine Flugreise könnte also Folgen haben, wenn das Corona-Virus mitfliegt.



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