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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Auschwitz-Ausstellung

Sendedatum: 19.10.2008 • Format, Länge: Rep 1:30 • Sender: SWR

Eine Ausstellung über die internationale Jugendbegegnungsstätte Auschwitz ist derzeit in Trier zu sehen. Auf mehr als 40 großformatigen Tafeln zeigt die Ausstellung „Die andere Seite der Welt. Von Angesicht zu Angesicht“ Fotos von ehemaligen Häftlingen des KZs, die mit jungen Menschen zusammentreffen. Die Ausstellung macht nach Berlin, Bonn und Dresden erstmals Station in Rheinland-Pfalz und ist in der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier zu sehen.

Inga Szypula ist Politikstudentin und Anfang 20. In ihrem Alter wurde Rosa Goldstein nach Auschwitz deportiert.

Manuel Haberger machte Freiwilligendienst in der Begegnungsstätte Auschwitz, um an Menschen zu erinnern wie Jósef Szajna, Häftling Nummer 18 7 29.

Das ist das besondere an der Ausstellung über „Die andere Seite der Welt“ im kürfürstlichen Palais: Sie stellt die Opfer von Auschwitz neben junge Menschen, die sich mit ihrer Geschichte beschäftigt haben.

Nach Trier geholt hat die Ausstellung ADD-Präsident Josef Peter Mertes. Sein Ziel: Die Erinnerung an den Holocaust aufrechtzuerhalten, aber auch zu würdigen, wenn Jugend sich mit Vergangenheit beschäftigt.

O-TON Josef Peter Mertes, Präsident der ADD: „Das ist mittlerweile die dritte Generation in der Nachfolge. Die hat unmittelbar mit dem Geschehen in Auschwitz nichts zu tun. Selbst meine Generation – ich bin nach dem Krieg geboren, hat unmittelbar mit dem Geschehen nichts zu tun. Und dennoch ist es notwendig daran zu erinnern, damit eben sich solche Vorkommnisse nie mehr wiederholen in der Weltgeschichte.“

Die Ausstellung verzichtet ganz bewusst auf diese Bilder vom Vernichtungslager Auschwitz: Mehr als eine Million Menschen starben hier.

Die Ausstellung setzt viel mehr den Schwerpunkt darauf, Hoffnung zu machen – allein mit Portraits aus vielen Hundert Treffen, bei denen Zeitzeugen mit Jugendlichen über ihre Zeit in Auschwitz sprachen. Die mehr als 80 Fotografien machen mit viel Leichtigkeit zuversichtlich. Zuversichtlich, dass sich der Irrsinn des Nationalsozialismus nie mehr wiederholt.



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