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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Jazzpreis für Laubrock

Sendedatum: 02.07.2009 • Format, Länge: Rep 2:00 • Sender: SWR

Die Saxophonistin Ingrid Lau'brock erhält in diesen Minuten den mit 15.000 Euro dotierten Jazzpreis des Landes Rheinland-Pfalz und des SWR. Lau’brock habe auf ihrem Instrument eine ganz eigenständige und unverwechselbare Stimme entwickelt, heißt es in der Jurybegründung. Die in New York lebende Deutsche gehört mittlerweile zu den gefragtesten Jazz-Musikern im Bereich Improvisation.

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Es ist eine eigenständige und unverwechselbare Stimme, der Ingrid Lau'brock Leben verleiht. Albtraumartige Situationen beschreibt sie mit ihrer Musik. Sie bringt völlig freie Improvisationen in Struktur. Das hat sie zu einer kreativen und eigenwilligen Künstlerin gemacht. Und heute schließlich zur Preisträgerin des Jazz-Preises des Landes Rheinland-Pfalz und des SWR. Der Preis ist dieses Jahr zum ersten Mal mit 15.000 Euro dotiert.

O-TON Ingrid Laubrock, Preisträgerin
"Ich freue mich wahnsinnig, dass ich in Deutschland diese Anerkennung kriege, weil ich halt ursprünglich hier her komme und das ja eine Weile gebraucht hat, um wieder über den Teich zurück zu kommen, quasi."

Jetzt ist sie also wieder hier. Barfuss macht sie den Sound-Check, behält die Erdung, während ihre Musik zeitweise abhebt.

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Das ist es, was die Jury so sehr an Ingrid Lau’brock begeistert: Ihr eigener, ihr einzigartiger Tonfall.

O-TON Reinhard Kager, Jury-Vorsitzender
"Es ist ganz einfach so: Früher war das so: Wenn man Charlie Parker hörte, wusste man: ,Das ist Charlie Parker.' Und wenn man jetzt Ingrid Laubruck hört, weiß man auch, es ist Ingrid Laubruck. Und das ist das spezielle an ihrem Spiel."

Aufgewachsen im Münsterland zog sie nach dem Abitur nach London. Es war musikalische Selbstfindung - tief unten - unter der Erdoberfläche.

O-TON Ingrid Laubrock, Preisträgerin
"Ich habe in London angefangen in der U-Bahn zu spielen, als ich noch gar nicht spielen konnte, nur um zu gucken, ob das funktioniert. Ich habe dann damit so mein Geld verdient so für die ersten acht Monate und dann dadurch einfach immer weiter gelernt, weil ich gemerkt habe wie viel Spaß es macht."

Der Spaß hat sie vorangetrieben und heute, 20 Jahre später, ist Ingrid Lau’brock preisgekrönt. In London. In New York. Seit heute auch in Rheinland-Pfalz.



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