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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Corona-Impfstoff: Nervosität wegen Lieferketten

Sendedatum: 04.12.2020 • Format, Länge: Rep 1:42 • Sender: ARD

Für Verunsicherung sorgten heute Medienberichte, wonach der Partner von Biontech, der US-Pharmakonzern Pfizer, sein Vertriebsziel für dieses Jahr halbiert habe, von 100 auf 50 Millionen Dosen. Doch tatsächlich waren die 100 Millionen nur erste Schätzungen im Sommer. Biontech hingegen hatte schon Anfang November die niedrigere Zahl mitgeteilt.

Bis zu 375 Millionen Euro investiert der Bund in das Mainzer Unternehmen Biontech. Heute der Besuch des Bundesfinanzministers in einem der Zentren der weltweiten Covid-19-Impfstoffentwicklung.

O-TON Olaf Scholz, SPD, Bundesfinanzminister: „Was wir hier sehen ist Innovation und Engagement in Deutschland, das zu großartigen Ergebnissen führt, die uns jetzt helfen können, wenn es darum geht, die Covid-19-Pandemie zu bekämpfen.“

Biontech und sein Partner, der US-Pharmakonzern Pfizer, wollen nächstes Jahr 1,3 Milliarden Impfdosen liefern, in diesem Monat 50 Millionen. Das hatte Biontech aber schon Anfang November in Aussicht gestellt. Mehr sei nicht möglich. Weltweite Studien, das Beschaffen der Grundstoffe, der Aufbau der Lieferkette – alles sei aufwendiger als zunächst im Sommer gedacht.

O-TON Uğur Şahin, Vorstandsvorsitzender Biontech: „Es ist wichtig, dass wir hier weiterhin zusammenarbeiten, mit den Regierungsbehörden zusammenarbeiten, mit den logistischen Unterstützern zusammenarbeiten, mit den Ärzten zusammenarbeiten, damit dann auch die Impfkampagnen – wenn der Impfstoff dann zugelassen wird – auch komplikationslos stattfinden können.“

Deutschlands Entscheidung, auf eine europäische Zulassung zu warten, während Großbritannien eine eigene erlassen hat, findet der Weltärztepräsident richtig.

O-TON Frank Ulrich Montgomery, Weltärztepräsident: „Hier muss wissenschaftlich sauber geprüft werden. Im Moment haben wir fast 40 Prozent in der Bevölkerung, die sich nicht impfen lassen wollen, die Angst vor dem Impfstoff haben. Diese Angst müssen wir bewältigen. Das kann man nur durch eine ganz saubere Prüfung.“

Ob sich die staatliche Förderung in Mainz auszahlt, könnte sich in einer Woche zeigen: Dann hört die Europäische Arzneimittel-Agentur Fachleute öffentlich an. Das Ergebnis der Prüfung soll bis Ende des Monats vorliegen.



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