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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Ukraine-Krieg: Am anderen Ende der Luftbrücke

Sendedatum: 26.03.2022 • Format, Länge: Rep 1:30 • Sender: ARD

Die Republik Moldau liegt an der südostlichen Grenze der Ukraine. Und es ist ein kleines Land, das nun wegen des Krieges im Nachbarland vor eine unfassbare Herausforderung gestellt wird. Selbst gerade mal zweieinhalb Millionen Einwohner groß, haben mittlerweile mehr als 300.000 Menschen bei ihnen Schutz gesucht. Deutschland will helfen. Gestern Abend kamen die ersten Ukraine-Moldau-Flüchtlinge in Bitburg an.

30 Stunden saß Vlada im Auto, von Odessa in der Ukraine in die Republik Moldau, mit Bruder, mit kranken Großeltern. Am Steuer: ihre Mutter. Auch dabei: der Hund. Der Vater aber musste bleiben, eingezogen vom Militär. Jetzt sind sie hier im rheinland-pfälzischen Bitburg in der Erstaufnahme untergekommen - die ersten, die per Luftbrücke aus der Republik Moldau nach Deutschland geholt wurden.

O-TON Alla Kushulinskaya: „Meine Eltern sind alt und blind. Nach den drei Wochen auf der Flucht bin ich nun sehr angetan und gerührt, wie toll man hier mit uns umgeht.“

Mehr als 300.000 Menschen sind aus der Ukraine in die Republik Moldau geflohen, in ein Land mit nur zwei einhalb Millionen Einwohnern. Deutschland will helfen, nimmt Zweieinhalb Tausend der Geflüchteten auf. Gestern sind die ersten in Frankfurt gelandet. Bei jedem Flug ist unklar, wie viele der Menschen medizinische oder psychische Hilfe brauchen.

O-TON Jens Tossing, Leiter Aufnahme für Asylbegehrende Bitburg: „Die Leute sind schwerst traumatisiert, haben große Sorgen und bei vielen Problemen können wir ihnen nicht helfen. Wir können alltägliche Sorgen lindern; wir können versuchen, entsprechende Informationen zu liefern. Aber es ist auch schwierig, weil das System gerade erst zu 100 Prozent entsteht: Wie läuft die Registrierung, wie läuft die medizinische Versorgung?“

In einigen Tagen sollen die Geflüchteten hier in der Erstaufnahmeeinrichtung in Bitburg in anderen Gemeinden unterkommen. Nur vorübergehend, wünscht sich Alla Kushulinskaya. Sie hofft auf ein schnelles Kriegsende, will wieder zurück in ihre Heimat.



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