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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Stellenabbau bei der US-Army

Sendedatum: 25.02.2014 • Format, Länge: Rep 1:52 • Sender: ARD

Aus dem ehemaligen Besatzer ist ein begehrter Arbeitgeber geworden: 18.000 Deutsche arbeiten nach Gewerkschaftsangaben für die amerikanische Armee als zivile Mitarbeiter. Beispielsweise als KFZ-Mechaniker wie hier in Kaiserlautern. Viele haben jahrelang U.S.-Militärfahrzeuge instand gehalten.

Aber nun wird wohl jeder Dritte hier seinen Job verlieren. Deutschlandweit plant die US-Armee 550 Stellen zu streichen. Wen es trifft - das bleibt wahrscheinlich Wochen oder Monate unklar. Diese Ungewissheit: für viele schwer zu ertragen.

O-TON Thomas Wisniewski, Betriebsvertreter deutsche Zivilangestellte Kaiserslautern: „Ich denke, wir haben Mitarbeiter dabei, die zehn Jahre und länger beschäftigt sind. Und auch die werden darunter fallen, dass sie entlassen werden. Und ich denke, wenn man so lange für einen Arbeitgeber gearbeitet hat, sollte auch der Arbeitgeber die Pflicht haben, sich um seine Arbeitnehmer zu kümmern und versuchen, sie wieder in Lohn und Brot zu bringen, mit Maßnahmen.“

Am stärksten in Deutschland treffen die Stellenstreichungen das Land Rheinland-Pfalz mit seinen Army-Standorten wie Baumholder und Kaiserslautern. Hier werden von 8000 zivilen Angestellten mindestens 400 auf die Straße gesetzt. Die Landesregierung will sie mit Weiterbildungen, finanziert von Bund, Land und Kommunen, vor der Arbeitslosigkeit retten, aber auch die Amerikaner in die Pflicht nehmen.

O-TON Alexander Schweitzer, Arbeitsminister Rheinland-Pfalz: „Sie sind in der Pflicht. Sie sind Arbeitgeber. Ich finde, sie haben zu erklären, aus welchen Gründen welche Stelleneinsparungen passieren müssen. Sie haben auch die Pflicht, Nachqualifizierung, Weiterqualifizierung möglich zu machen und innerhalb ihres eigenen Standortes auch Vorschläge zu machen, wie Zivilbeschäftigte weiter beschäftigt werden können.“

Doch die Stellenstreichungen jetzt sind für Fachleute erst der Anfang. Das amerikanische Verteidigungsministerium werde seine Armee noch mehr verkleinern. Dann verlieren auch mehr Deutsche ihre Arbeit unter den Stars and Stripes.



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