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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Tierarztgebühren: Greta wird teurer

Sendedatum: 22.11.2022 • Format, Länge: Rep 1:33 • Sender: ARD

Wer sowieso wenig Geld hat und ein Haustier, für den ergibt sich eine neue, finanzielle Belastung. Nicht nur Lebensmittel, Sprit und die Wohnung warm zu bekommen wird teurer. Von heute an kosten auch Tierärzte mehr Geld: Nach mehr als zwei Jahrzehnten wird ihre Gebührenordnung angehoben.

Greta wird teurer. Zumindest, wenn sie gesund bleiben soll. Eine „allgemeine Untersuchung und Beratung“ kostet jetzt 23,62 Euro statt wie bisher 13,47 Euro; also mehr als das Anderthalbfache.

Ihr Besitzer muss sogar eine Preissteigerung von 160 Prozent verkraften: Statt neun Euro kostet die Katzen-Inspektion nun wie beim Hund 23,62.

Klingt nach Wucher, hat aber einen guten Grund: Die letzte Gebührenanpassung ist mehr als zwanzig Jahre her. Was sich in dieser Zeit in Tierarztpraxen alles verändert hat! Technik fürs Tier ist teuer. „1999 hatten wir kaum Software“.

O-Ton Dr. Gabriele von Gaertner, Tierärztin aus Mainz: „Wir hatten ganz vieles nicht, was wir jetzt an Instrumenten haben oder am Labor, das hinten bei uns steht. Das gab es zu der Zeit einfach noch nicht. Und die Medikamente - wissen wir auch aus unserer eigenen Humanmedizin - sind ja auch inzwischen sehr viel teurer geworden.“

Vor Landwirten mit viel Vieh macht die Gebührenerhöhung auch nicht halt. Immerhin sind viele Nutztierhalter froh, wenn überhaupt noch ein Tierarzt kommt. Denn neben Landarztmangel gibt es auch Landtierarztmangel. Rund um die Uhr einsatzbereit zu sein - für viele Nachwuchs-Tiermediziner kein Lebenstraum. Die Geldspritze durch die höheren Tierarzt-Gebühren könnte den Beruf wieder attraktiver machen, hoffen die Tierärztekammern.

Und Privatleute sollten eine Tierkrankenversicherung durchrechnen, wenn Zähne schneller wachsen als es der Geldbeutel zulässt.



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