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Sendedatum: 11.01.2010 • Format, Länge: Rep 1:35 • Sender: SWR

Mainzer Medizinstudenten diskutieren zur Stunde mit Bildungsministerin Ahnen über die Lehrsituation in der Human- und Zahnmedizin. Die Studenten befürchten, dass das Land weniger Landesgelder in ihre Lehre investiert. Dadurch würden sich Lücken im Medizinstudium ergeben, die die Ausbildung von Ärzten deutlich verschlechterten.

Sie waren richtig sauer. Medizinstudenten bekundeten Doris Ahnen ihren Unmut: Als Bildungsministerin und Aufsichtsrats-Chefin der Mainzer Universitätsmedizin hatte sie schließlich Pläne zu verantworten, die weniger Landesmittel für die Medizinerausbildung vorsahen. Die Ministerin stellte auf den öffentlichen Druck diese Pläne zurück und versprach, die Studenten zu besuchen und ihnen ihren Standpunkt zu erklären.

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Gut zwei Monate ist das her, und heute stellt sich Doris Ahnen den Studenten, die bemängeln, dass zu wenig in ihre Ausbildung investiert werde.

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Es sind anstrengende Minuten für die Ministerin. Sie muss sich Fragen gut vorbereiteter Studenten stellen, offenbart Wissenslücken in den komplexen BaföG-Regelungen und muss sich verantworten für ihre Kürzungspläne. Für all' das fällt sie in studentische Ungnade.

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Doris Ahnen konnte heute Abend nur auf die Zukunft vertrösten. Die vielen Studenten aber haben gezeigt, wie wichtig ihnen eine bessere Ausbildung ist.