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Letzte Aktualisierung: 27.2.2024

• Pforzheim Galerie

Sendedatum: 28.11.2003 • Format, Länge: OTB 3:30 • Sender: PF

Die laszive Kartenlegerin, die Liebe und Tod vereint.

Jenny in Bronze und Ilse auf Öl

Oder die Venus von Urbino

Alle sind sie vereint in der Pforzheim Galerie. Das Ziel der Macher: Im Rundgang alle Stilrichtungen vereinen, die für die Kunst des 20. Jahrhunderts maßgeblich waren. Auf einer Zeitachse durch die Ausstellungsparzellen startet man im 19. Jahrhundert. Wendepunkt ist der 23. Februar 1945, als Bomben die Kunst beschnitten. Die zweite Hälfte der Ausstellung ist den Werken der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg gewidmet.

Es ist eine Galerie, die nicht nur geografisch, sondern auch programmatisch in der Region verwurzelt ist. Zu sehen sind die Werke Bildendender Künstler, die entweder in Pforzheim und der Region geboren wurden oder durch ihr Schaffen mit der Stadt und ihrer Umgebung verbunden sind. Dabei wird auch die für Pforzheim typische Arbeitswelt zum Motiv.

Oton Regina Fischer, Kunsthistorikerin

Das die Künstler dieses Forum finden, verdanken sie maßgeblich einem Mann: Dr. Joachim Rösch, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion, Facharzt und Mäzen.
Anfang der neunziger Jahre bildete sich um ihn ein Freundes- und Förderkreis. 1999, vor vier Jahren wurde die Pforzheim Galerie dann gegründet.

Oton Joachim Rösch, Förderkreis Pforzheim Galerie

Doch diese Ungeheure Fülle an Kunstwerken stößt an räumliche Grenzen. Auf 300 Quadratmetern drängen sich die Bilder, viele Werke gehen in ihrem Umfeld unter, obwohl schon zwei drittel aller Werke im Magazin geblieben sind. Wenig Abhilfe bringt da die Wechselausstellung gleich neben an, in der zur Zeit Arbeiten von Hermann Stark besichtigt werden können. Und auch diese Ausstellung zeigte das breite Spektrum der Pforzheim Galerie.

Oton Joachim Rösch, Förderkreis Pforzheim Galerie

Konkrete Beispiele für Kunstrichtungen – das ist es auch, was die Pforzheim Galerie für Schulklassen zu einem spannenden Museum macht. Und so hat das Engagement eines Freundes und Förderkreises ein Ergebnis hervorgebracht, dass sich durch seinen regionalen Bezug in seiner die Sandwichstellung erfolgreich zwischen Stuttgart und Karlsruhe etablieren kann.



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• Wettbewerb der Bodybuilder

Sendedatum: ??.??.2000 • Format, Länge: Rep 3:44 • Sender: BTV

Mensa sana in corpore sano – ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Auch die Bodybuilder der Region haben sich zum Ziel gesetzt, dass sich die jahrelangen Trainingssessions wieder auszahlen; sie eine Körperstatur erlangen, die griechischen Statuen gleicht, sie vielleicht noch übertrifft.

Stählerne Oberkörper, stramme Beine, ein Bauch wie von Teenie-Idolen – alles in brauner Haut, die vorgaukelt, unter griechischer Sonne geschmorrt zu haben. Alles ist Bestandteil des Bodybuildings, einem Körperkult, der Tausende in die Fitnessstudios zieht.

Einer von ihnen: Andreas Trienbacher. Seit 14 Jahren ist er aktiver Bodybuilder. 1999 wurde er Karlsruher Stadtmeister. Beim Schwarzwlad-Cup holte er sich den ersten Platz. Nun ist er 33 Jahre alt und will seinen Körper noch mal zur Schau stellen. Dabei ganz wichtig: der Körperfettgehalt.

O-TON Andreas Trienbacher, Bodybuilder: „Ja, nun, ich bin ausgebildeter Ernährungsberater und bei mir ist die Basisernährung, also 80 Prozent im Jahr, also ich ernähre mich schon korrekt. Ich bin keiner, der Fastfood isst; bin auch niemand, der die typische Hausmannskost isst. Bei mir ist es also schon typisch Sportlerkost, Vollwerternährung, Müsli, Vollwertnudeln, Vollkornnudeln, Putenfleisch, Fisch und solche Dinge. Kein Schweinefleisch, wenig Zucker, keine Süßigkeiten und dementsprechend auch viel Wasser zum Trinken.“

Posing – so heißt die Disziplin, in der sich die Körperfetischisten messen. Auf der Bühne gilt es, die Muskeln spielen zu lassen, sich in Szene zu setzen. Alles muss in Topform sein. Eine Schokoladenseite? Das gibt es für die Jury nicht. Nur eine handgroße Fläche des Körpers bleibt bedeckt. So manche Frau im Publikum hofft, einen Blick mehr erhaschen zu können, einmal so stählerne Muskeln zu berühren, einmal einen solchen Mann zum Müll-runter-bringen zu schicken. Das wäre schon reizvoll.

Die Konkurrenz ist groß und hinter der Bühne bereitet man sich darauf vor, sie auszustechen. Wie vor einer kräftezehrenden Sportveranstaltung, so müssen die Kandidaten auch hier ihre Muskeln aufwärmen, ihren Körper vorbereiten. Mit von der Partie auch Bodybuilderinnen. Für die Fitnessdamen gilt ebenso: Kantige Muskeln sind ästhetisch.

Wenn es so scheint, auf der Bühne müsste man einfach so rumstehen: Die Anspannung bei den Teilnehmern ist trotzdem groß.

O-TON ub., Bodybuilder: „Die Tanja wollte mal ausprobieren, wie das ist, auf der Bühne zu sein. Jetzt wollen wir mal schauen, wie es ist, wenn sie den Schock überwunden hat, plötzlich vor so einem Haufen Leuten zu stehen.“

Vielleicht wollen Bodybuilder mit einem tollen Körper andere Defizite ausgleichen. Klar bleibt aber: Die stolzen Hähne finden ihr Publikum.



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