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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Wintereinbruch 17 Uhr

Sendedatum: 21.11.2008 • Format, Länge: Rep, 1:30 • Sender: SWR

Sie hatten kaum eine Chance: Auf der Moseltalbrücke erfassten die Orkanböen gleich zwei Lastwagen. Sie kippten um, weil sie nur leicht beladen waren und dem Wind viel Angriffsfläche boten. Die beiden Fahrer blieben unverletzt - nur Sachschaden.

Das galt auch hier in Mainz: Der Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz kippte auf einen Gemüsestand. Die Verkäufer darunter kamen mit dem Schrecken davon.

O-TON Marktverkäuferin – kein Insert -

Wenige Straßen weiter dann gegen Mittag: Sperrung der Fußgängerzone. Auf dem Dach einer Bank hatten sich Metallplatten gelöst - wegen des Sturms.

Sturmschäden in ganz Rheinland-Pfalz: Die Polizei meldet aller Orten umgestürzte Bäume. Doch zum Glück wurde bisher niemand verletzt.

In vielen Teilen des Landes fällt mittlerweile Schnee. Seit dem Morgen montieren die Autobahnmeistereien im Land die Schneepflüge. Sie sollen ab den Abendstunden die Autobahnen frei von Schnee- und Eis halten. Und dann heißt es Abstand halten und sich in Geduld üben!

O-TON Jürgen Gouverneur, Autobahnmeisterei Gau-Bickelheim

Kommt Schnee und Eis, werden Sensoren in der Fahrbahndecke Alarm schlagen. Dann werden die Schneepflüge der Autobahnmeistereien ausrücken.

In anderen Teilen Deutschlands liegt schon mehr Schnee. Hier auf dem Harz fielen 13 Zentimeter in wenigen Stunden.



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• 23.2.2005: 60 Jahre Zerstörung Pforzheim

Sendedatum: 24.02.2005 • Format, Länge: OTB 3:00 • Sender: RTV

ANMOD
6000 Pforzheimer gedachten gestern mit einer Lichterkette und mehreren Veranstaltungen der Zerstörung ihrer Stadt vor 60 Jahren. Am 23. Feburar 1945 bombardierten britische Bomber die Stadt. Innerhalb von 20 Minuten starben dabei rund 20 000 Menschen. Der britische Botschafter Sir Peter Torry rief bei der zentralen Gedenkfeier zur Versöhnung mit Deutschland auf. Eine Mahnwache des rechtsextremen
Freundeskreises "Ein Herz für Deutschland" besuchten 120 Menschen.

TEXT

Doch die Pforzheimer setzten ein deutliches Zeichen dagegen. Rund 6000 bildeten eine Lichterkette, die von der Schloßkirche über die Innenstadt zur Stadtkirche verlief. Alle Kirchen der Stadt läuteten für zwanzig Minuten. Für Frieden und Toleranz, Versöhnung, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit fror man bei Temperaturen um minus fünf Grad..

VOXPOP

Während sich am Nachmittag bereits mehrere Hundertschaften Bereitschaftspolizei in der Stadt eingefunden hatten, um die Rechtsextremen vor Gegendemonstranten zu schützen, empfing die Stadt den britschen Botschafter Sir Peter Torry, der die Tragweite des britischen Angriffs auf Pforzheim betonte.

OTON Sir Peter Torry, Britischer Botschafter für Deutschland

Am Ehrenmal des Hauptfriedhofs fand die zentrale Gedenkfeier statt. Rund 600 Menschen gedachten hier mit Kranzniederlegungen und Friedensgebeten dem schlimmsten Schicksalsschlag in der Geschichte der Stadt, dessen Zeitzeugen immer weniger werden.

OTON Christel Augenstein, Oberbürgermeisterin

Als erinnerndes Zeichen der Versöhnung übergab der Ehemalige Probst John Petty ein Nagelkreuz. Die 500 Jahre alten Nägel stammen aus den Dachbalken der Kathedrale von Coventry, die 1940 durch die deutsche Luftwaffe zerstört wurde.

Eine Botschaft der Versöhung überbringt auch eine internationale Wandergruppe ins 2000 Kilometer entfernte Gernika. Die Stadt wollen sie in Tagesettapen am 26. April erreichen, an dem Tag, an dem die Stadt 1937 von der deutschen Legion Condor schwer bombardiert wurde.

Argi Palenque, wandert 2000 Kilometer für den Frieden

Nur für kurze Zeit vermitteln Schautafeln in der Innenstadt einen Eindruck von der grauenvollen Nacht vor 60 Jahren. Hoffentlich für immer stehen werden die fünf neuen Erinnerungsstelen auf dem Wallberg. Hier, auf dem Trümmerberg der Stadt, werden sie weithinsichtbar an die von vielen Experten als unnütz bezeichnete Zerstörung Pforzheims erinnern.



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