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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Wow!

Sendedatum: 11.12.2008 • Format, Länge: Rep 1:36 • Sender: SWR

40 Absolventen des Fachbereichs-Gestaltung zeigen seit heute ihre Abschlussarbeiten an der Fachhochschule Mainz. Zu sehen gibt es Video-Installationen und Illustrationen aus den Studiengängen Design und Medien-Design. Das ganze unter dem Titel "Wow"!

„Wow“ ist ein Ausruf des Staunens, sagt der Duden. Und auch Film-Requisite bringt einen ins Staunen. Ja, das ist Design: Drähte und Leuchtanzeigen, richtig in Szene gesetzt, schaffen Gefühle und Kommunikation. Hinter dem ganzen steckt Yvonne Albert. Zehn Semester hat sie Medien-Design studiert, ein dreiviertel Jahr an dem Science-Fiction-Film mitgearbeitet.

O-TON Yvonne Albert, Diplomandin: "Natürlich muss man sich ganz genau in die Geschichte reinarbeiten ... in die Geschichte einzu fühlen zu tun."

Es ist ein wildes Sammelsurium, dass die Diplomanden der Design-Studiengänge an der Fachhochschule Mainz realisiert haben: Etwa zum Thema Der Tod in Mexiko. Oder: Die Kommunikationsperspektive der Trinkhalle.

40 Abschlussarbeiten, bei denen oft Kinderträume die zündende Idee waren. Welcher Bub wollte nicht mit seinem Matchbox-Auto am liebsten überall fahren können. Die Straße aus Klebeband machts möglich.

O-TON Ulrich Namislow, Professor für Gestaltung: "Ich bin erschlagen ... das braucht mehr als einen Tag, das alles anzuschauen."

Deshalb läuft die Ausstellung in der Fachhochschule Mainz noch bis Sonntag. Und jeder kann selbst entscheiden: Sind die Abschlussarbeiten „lau!“ oder „Wow!“



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• 23.2.2005: 60 Jahre Zerstörung Pforzheim

Sendedatum: 24.02.2005 • Format, Länge: OTB 3:00 • Sender: RTV

ANMOD
6000 Pforzheimer gedachten gestern mit einer Lichterkette und mehreren Veranstaltungen der Zerstörung ihrer Stadt vor 60 Jahren. Am 23. Feburar 1945 bombardierten britische Bomber die Stadt. Innerhalb von 20 Minuten starben dabei rund 20 000 Menschen. Der britische Botschafter Sir Peter Torry rief bei der zentralen Gedenkfeier zur Versöhnung mit Deutschland auf. Eine Mahnwache des rechtsextremen
Freundeskreises "Ein Herz für Deutschland" besuchten 120 Menschen.

TEXT

Doch die Pforzheimer setzten ein deutliches Zeichen dagegen. Rund 6000 bildeten eine Lichterkette, die von der Schloßkirche über die Innenstadt zur Stadtkirche verlief. Alle Kirchen der Stadt läuteten für zwanzig Minuten. Für Frieden und Toleranz, Versöhnung, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit fror man bei Temperaturen um minus fünf Grad..

VOXPOP

Während sich am Nachmittag bereits mehrere Hundertschaften Bereitschaftspolizei in der Stadt eingefunden hatten, um die Rechtsextremen vor Gegendemonstranten zu schützen, empfing die Stadt den britschen Botschafter Sir Peter Torry, der die Tragweite des britischen Angriffs auf Pforzheim betonte.

OTON Sir Peter Torry, Britischer Botschafter für Deutschland

Am Ehrenmal des Hauptfriedhofs fand die zentrale Gedenkfeier statt. Rund 600 Menschen gedachten hier mit Kranzniederlegungen und Friedensgebeten dem schlimmsten Schicksalsschlag in der Geschichte der Stadt, dessen Zeitzeugen immer weniger werden.

OTON Christel Augenstein, Oberbürgermeisterin

Als erinnerndes Zeichen der Versöhnung übergab der Ehemalige Probst John Petty ein Nagelkreuz. Die 500 Jahre alten Nägel stammen aus den Dachbalken der Kathedrale von Coventry, die 1940 durch die deutsche Luftwaffe zerstört wurde.

Eine Botschaft der Versöhung überbringt auch eine internationale Wandergruppe ins 2000 Kilometer entfernte Gernika. Die Stadt wollen sie in Tagesettapen am 26. April erreichen, an dem Tag, an dem die Stadt 1937 von der deutschen Legion Condor schwer bombardiert wurde.

Argi Palenque, wandert 2000 Kilometer für den Frieden

Nur für kurze Zeit vermitteln Schautafeln in der Innenstadt einen Eindruck von der grauenvollen Nacht vor 60 Jahren. Hoffentlich für immer stehen werden die fünf neuen Erinnerungsstelen auf dem Wallberg. Hier, auf dem Trümmerberg der Stadt, werden sie weithinsichtbar an die von vielen Experten als unnütz bezeichnete Zerstörung Pforzheims erinnern.



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