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Letzte Aktualisierung: 27.2.2024

• Der heißeste Tag des Jahres

Sendedatum: 19.06.2013 • Format, Länge: Rep 2:29 • Sender: ARD

Die Bahn hat erneut Probleme mit den Klimaanlagen in Zügen. Die Klimaanlagen streiken. Wegen der Hitze wurde in Ludwigshafen auch eine Straßenbahnlinie eingestellt, weil sich die Gleise verformt hatten. Auf der Autobahn 8 bei Pforzheim löste sich der Asphalt auf. Aber der heißeste Tag des Jahres hat auch seine guten Seiten.

So klein sie sind, so groß ist ihr Spaß an heißer Sonne und kühlem Wasser. Heute vormittag, der Volkspark in Mainz. Kindergruppen haben den Plitsch-Platsch-Park eingenommen.

Nebenan, weit weg vom Kindertrubel, entspannen die Wiesenlieger in der Sonne, die jetzt den höchsten Stand im Jahr hat. Es gibt tatsächlich auch ein paar, die mit robustem Organismus gesegnet scheinen und sich in der Sonne bewegen. Freiwillig.

An der Universität - so hält sich tapfer das Vorurteil der Nichtstudierenden - da könne man sich doch hitzefrei nehmen, Vorlesung schwänzen. Aber nein: Mit Bachelor- und Masterstudiengängen kam auch die Anwesenheitspflicht, aber keine Klimaanlage.

VOXPOP "Schwül, heiß, unangenehm." - "Kann man sich da konzentrieren? - Es geht, man muss." "Hat man keine Chance, drumherum zu kommen? - Nee, da muss man durch. Viel trinken!"

Und der Verkaufsstand der Slavistikstudentenschaft bleibt leer. Keine Kundschaft für Kuchen. Hätte man doch nur Eis im Angebot.

Aber all das scheinen kleine Sorgen im Vergleich zu dem, der in der Hitze seinen Lohn verdienen muss, so wie Daniel Kesselheim. 35 Grad im Schatten - nur: Wo ist auf einem Dach Schatten?

O-TON Daniel Kesselheim, Dachdecker: "Das ist so ne Sache: wir fangen jetzt früher an. Im Laufe des Tages wirds immer anstrengender, aber da müssen wir durch."

Beneidenswert, wer heute frei hat. Denn er kann ausspannen und Vitamin D einsammeln. Und wenn doch innere Unruhe hochkocht, wegen der anstehenden Aufgaben - da raten sogar Fachleute: Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe ruhig auf morgen - oder übermorgen, eben auf die weniger heißen Tage.

O-Ton Thomas Ranft, ARD-Wetterredaktion: "35 Grad ist eine hohe Belastung für den Organismus. Da muss man langsam machen. Also mit den schweren Tüten über den betonierten Platz in der Mittagszeit ist vielleicht keine gute Idee. Einfach sich zurücknehmen, viel trinken, Sonnenschutz!"

Und dann lässt er sich sorgenfrei genießen, der wahrscheinlich heißeste Tag des Jahres, der lange auf sich warten ließ - und wahrscheinlich auch wieder lange auf sich warten lässt.



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• 17-Jährige bedroht und eingesperrt

Sendedatum: 12.10.2011 • Format, Länge: Rep 1:27 • Sender: SWR

Die Staatsanwaltschaft Trier ermittelt gegen einen 32 Jahre alten Mann, der eine 17-Jährige bedroht und eingesperrt haben soll. Über das Internet soll er sich als Mutter ausgegeben haben, die einen Babysitter sucht. So soll er den Kontakt zu dem Mädchen geknüpft haben.

Nicht zu Fremden ins Auto steigen, das lernt man schon als Kind. Doch Internet lässt vieles vergessen: Deshalb stieg auch eine 17-jährige zu einem Fremden ins Auto. Im Internet soll er sich als Mutter ausgegeben haben, die einen Babysitter sucht, arrangierte so ein Treffen.

O-TON Jürgen Brauer, Leitender Oberstaatsanwalt Trier: „Das hat der Beschuldigte ausgenutzt, die junge Frau in sein Auto zu zerren. Er hat sie gefesselt, geknebelt und in eine Gartenlaube gebracht. Dort ist es der Frau dann die Flucht gelungen.“

Dass die Minderjährige ins Auto gestiegen ist – darüber ist man beim Landeskriminalamt besorgt. Schließlich mahne die Polizei gebetsmühlenartig zur Vorsicht vor allem bei Internetbekanntschaften. So sollte das erste Treffen in der Öffentlichkeit stattfinden, an belebten, öffentlichen Orten oder etwa in einem Café. Doch psychologisch durchdachte Internet-Maschen ließen die Opfer ihr Misstrauen immer wieder vergessen.

O-TON Heiko Sadowski, Landeskriminalamt RP, Dezernat Kinder- und Frauendelikte: „Das Internet, wenn man es geschickt anfängt, schafft eine Pseudo-Vertrauensbasis und die macht es dann den potentiellen Tätern oftmals zu leicht.“

Der mutmaßliche Täter, vor dem das Opfer flüchten konnte, sitzt nun in Untersuchungshaft. Er steht bereits unter eine Bewährungsstrafe - wegen Besitz von 10.000 kinderpornografischen Bildern.



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