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Textarchiv

Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Praxisgebühr

Sendedatum: 02.01.2004 • Format, Länge: Rep 2:00 • Sender: RTV

ANMOD:
Ende September verabschiedete der Bundestag fraktionsübergreifend das Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung. Damit soll die Qualität des deutschen Gesundheitswesens gesteigert und dessen Kosten deutlich reduziert werden. Angestrebt ist eine jährliche Entlastung der Krankenkassen von 3,5 Milliarden Euro ab 2005. Auch die Beitragssätze sollen sich von derzeit 13,6 Prozent auf 12,5 Prozent verringern lassen. Heute war der erste Tag, an dem das Gesetz umgesetzt wurde und die Patienten neben ihrer Krankenkassenkarte auch zehn Euro auf den Praxistresen legen mussten.

TEXT:
So sollte sie eigentlich aussehen – die Quittung für die entrichtete Praxisgebühr. Doch die richtige Vorlage kam noch nicht. Auf Rezeptpapier schreibt man jetzt provisorisch. Besser vorbereitet sind da die Patienten. Zehn Euro müssen sie zahlen, um in der Praxis angenommen zu werden. Das wussten alle - heute am ersten Tag, an dem das Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung greift.

OTON Carola Gruber, Praxishilfe

Im Wartezimmer: Verständisvolles Murren und völlige Ablehnung

VOX-POP

Vor Weihnachten hatte es in den Praxen den großen Ansturm gegeben. Medizin-Hamsterkäufe wurden getätigt. Jetzt herrscht in der Praxis von Dr. Semmler wieder Ruhe. Doch das Moderniersierungsgesetz stellt die Praxen vor mehr Verwaltungsaufwand.

OTON Dr. Wolf Semmler, Arzt

Das wichtigste für den Patienten: Die Quittung für die Praxisgebühr nicht vergessen.

ATMO hochziehen, wie Helferin alles erklärt...







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• Urnenbestattung nehmen zu

Sendedatum: 16.04.2002 • Format, Länge: Rep, 1:10 • Sender: SWR

ANMOD:
Immer mehr Menschen werden in Urnen bestattet. Die Kommunen klagen deshalb über weniger Einnahmen und denken über Gebührenerhöhungen nach. Das gaben die Friedhofsämter im Land bekannt. Gründe für den Anstieg an Urnenbestattungen sind vor allem die geringeren Kosten für Bestattung und Pflege der Ruhestätten. Es findet aber auch ein Umdenken in der Bevölkerung statt.
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TEXT:
Eine schöne Grabstätte - für viele Hinterbliebene die letzte Möglichkeit, ihre Zuneigung zu dem verstorbenen Menschen zu dokumentieren. Der Grabstein wird zum Denkmal.
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Doch das ändert sich zunehmend. Der Trend geht zur schlichten Urnenbestattung. In den Städten des Landes werden mittlerweile zwei drittel aller Toten eingeäschert. Bis 1963 noch undenkbar, weil von der katholischen Kirche verboten. Heute verfügen viele in ihrem Testament vor allem eine Urnenbestattung, weil ihnen die Vorstellung unangenehm ist, in der Erde zu verwesen.
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Es gibt aber auch finanzielle Gründe. Die Gebühr für ein Urnengrab ist um die Hälfte billiger. Auch die Pflegekosten sind erheblich geringer. Junge Leute, die aus der Heimat fortgezogen sind, wollen nicht mehrere hundert Kilometer fahren, um die Gräber der Eltern pflegen zu müssen.
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Oton: Eckbert Römelt, Friedhofsamt Karlsruhe
"Verfall der Bestattungskultur."
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Durch die veränderten Bestattungsgewohnheiten entgehen den Städten im Land beträchtliche Einnahmen. Die Stadt Freiburg wird deshalb zum nächsten Jahr die Grabgebühren erhöhen. Andere Kommunen im Land werden wohl nachziehen.



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