Sendedatum: 05.02.2005 • Format, Länge: OTB 3:20
Pforzheim ist und bleibt Tanzsportbegeistert. 3000 Besucher kamen ins Kongress-Centrum. Goldstadt-Pokal – das heißt einfach seit über 40 Jahren Ästhetik und Eleganz auf hohem Niveau. Alle kommen sie zurück aus dem Winterschlaf. Das gesellschaftliche Jahr 2005 hat jetzt begonnen. An Tisch 27 sitzt die lokale Prominenz. Wirtschaft und Politik: parteiübergreifend einträchtig. Könnte das nur immer so sein: alle sind einer Meinung:
OTON Krichbaum OTON Hager
Nicht, dass die Politiker immer nur am Tisch gesessen sind – das sind sie ja gewohnt. Nein, sie legten beim Publikumstanz auch sportliche Qualitäten an den Tag.
OTON Christel Augenstein
Die Profis mit besserer Kondition. Insgesamt zehn Vorrunden, Qualifikationen und Finalrunden mussten die Paare aus aller Welt an diesem Tag bewältigen. Währenddessen liefen im Hintergrund immer die Vorbereitungen für die Wettkämpfe. Die Schritte wurden nochmal einstudiert, das Haar nochmal glattgestrichen.
ATMO
Alles muss stimmen, denn später achten die Wertungsrichter mit Argusaugen auf jeden Fehler der Sportler. Aber auf was genau achtet die Jury? Carmen Vincelj weiß worauf es ankommt. Als amtierende Weltmeisterin und Wertungsrichterin für Amateure weiß sie, tänzerischen Weizen von der Spreu innerhalb weniger Sekunden zu trennen.
OTON Carmen Vincelj, Latein-Weltmeisterin
Wenn man diese Wünsche beachtet, dann kann man sich Chancen ausrechnen auf den Goldstadtpokal, der dieses Jahr wieder ein klienes künstlerisches Meisterwerk darstellt. Sein Macher, Reinhold Krause, investierte rund 100 Arbeitsstunden, die lokale Wirtschaft sponsorte ihn mit Material.
OTON Reinhold Krause
Es gibt also Tanzpaare, Wertungsrichter und einen Pokal. Was fehlt also noch? Eine Band – und schon ist der Goldstadtpokal komplett.