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Textarchiv

Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Pforzheim Galerie

Sendedatum: 28.11.2003 • Format, Länge: OTB 3:30 • Sender: PF

Die laszive Kartenlegerin, die Liebe und Tod vereint.

Jenny in Bronze und Ilse auf Öl

Oder die Venus von Urbino

Alle sind sie vereint in der Pforzheim Galerie. Das Ziel der Macher: Im Rundgang alle Stilrichtungen vereinen, die für die Kunst des 20. Jahrhunderts maßgeblich waren. Auf einer Zeitachse durch die Ausstellungsparzellen startet man im 19. Jahrhundert. Wendepunkt ist der 23. Februar 1945, als Bomben die Kunst beschnitten. Die zweite Hälfte der Ausstellung ist den Werken der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg gewidmet.

Es ist eine Galerie, die nicht nur geografisch, sondern auch programmatisch in der Region verwurzelt ist. Zu sehen sind die Werke Bildendender Künstler, die entweder in Pforzheim und der Region geboren wurden oder durch ihr Schaffen mit der Stadt und ihrer Umgebung verbunden sind. Dabei wird auch die für Pforzheim typische Arbeitswelt zum Motiv.

Oton Regina Fischer, Kunsthistorikerin

Das die Künstler dieses Forum finden, verdanken sie maßgeblich einem Mann: Dr. Joachim Rösch, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion, Facharzt und Mäzen.
Anfang der neunziger Jahre bildete sich um ihn ein Freundes- und Förderkreis. 1999, vor vier Jahren wurde die Pforzheim Galerie dann gegründet.

Oton Joachim Rösch, Förderkreis Pforzheim Galerie

Doch diese Ungeheure Fülle an Kunstwerken stößt an räumliche Grenzen. Auf 300 Quadratmetern drängen sich die Bilder, viele Werke gehen in ihrem Umfeld unter, obwohl schon zwei drittel aller Werke im Magazin geblieben sind. Wenig Abhilfe bringt da die Wechselausstellung gleich neben an, in der zur Zeit Arbeiten von Hermann Stark besichtigt werden können. Und auch diese Ausstellung zeigte das breite Spektrum der Pforzheim Galerie.

Oton Joachim Rösch, Förderkreis Pforzheim Galerie

Konkrete Beispiele für Kunstrichtungen – das ist es auch, was die Pforzheim Galerie für Schulklassen zu einem spannenden Museum macht. Und so hat das Engagement eines Freundes und Förderkreises ein Ergebnis hervorgebracht, dass sich durch seinen regionalen Bezug in seiner die Sandwichstellung erfolgreich zwischen Stuttgart und Karlsruhe etablieren kann.



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• Wissenschaft: Architekt Egon Eiermann - Vom Stuhl bis zu den Olivetti-Türmen

Sendedatum: ??.11.1999 • Format, Länge: Reporter, 3:30 • Sender: BTV

Anmod:
Zur Zeit läuft im Badischen Landesmuseum eine Ausstellung über die Möbel von Egon Eiermann. Bürostühle, Arbeitstische, Kommoden, und Liegestühle, die zu einem erholsamen Päuschen einladen. Jeder saß schon mal auf einem Stuhl, dessen Form im Kopf von Egon Eiermann entstand. Aber er beschäftigte sich nicht nur mit Möbeln. Als Professor für Architektur lehrte er an der Universität Karlsruhe. Ein Grund für Unikath-Tv, über sein Werken, aber auch sein volles Leben zu berichten.
Text:
Otöne Prof. Dr. Wulf Schirmer / Institut für Baugeschichte
Hildegund Brandenburg / studierte bei Egon Eiermann
"Er war faszinierend, lustig, seine Vorlesungen waren einzigartig..."
FOTOS
Egon Eiermann. Sein Name ist vielen unbekannt. Die Ergebnisse seines Schaffens nicht. In Berlin steht neben der Ruine der Neubau der Kaiser-Wilhelm Gedächtnis-Kirche
In Bonn ragt das ehemalige Bundes-Abgeordneten-Hochhaus in den Himmel - der lange Eugen.
Die Pläne seiner Bauwerke - sie werden feinsäuberlich archiviert. Einen ganzen Raum füllen seine Ideen. 30 000 Pläne, Zeichnungen und Entwürfe lagern in den Archiven der Architekturfakultät, an der er von 1947 bis zu seinem Tod lehrte.
Karlsruhe behandelte den Wahlkarlsruher eher stiefmütterlich. Nur ein Gebäude gibt es hier. Und das steht auf dem Gelände seiner Universität.
Off: Schirmer beschreibt Versuchskraftwerk
STUHL IN VERSUCHSKRAFTWERK, DANN VON AUSSTELLUNG
Bei all den großen Bauten - Eiermann beschäftigte sich auch mit dem Detail. Es gehörte zu seinem Leitmotto. Nicht nur die Hülle, auch das Innenleben des Hauses muss einer Feder entspringen. So war Eiermann Architekt, Raumausstatter, Designer in einem.
EIERMANN IN STUHL; SOLO; DANN MIT STUDENTEN
Seine Stühle stehen still da, unbewegt - trotzdem mit Schwung, Spannung. So war auch das Leben Egon Eiermanns. Er war ein Lebemann - sagten seine Studierenden über ihn. Er vermittelte seine Lebenserfahrung den Studentinnen und Studenten eindringlich, schärfte ihr Bewußtsein für Raum-Ökonomie, Gestaltungs-Vielfalt, Kreativität, aber auch Gradlinigkeit.
Off Brandenburg "Wir mussten Mappe mit Herrenmode anlegen..."
Am 19.Juli 1970 starb Egon Eiermann in Baden-Baden im Alter von 65 Jahren an einem
Herzinfarkt. Die Bestürzung der Studenten war groß.
Mit seinem Tod starb auch langsam sein Architekturstil. Viele seiner Architekturstudenten lassen Eiermann-Elemente in ihre Entwürfe mit einfliessen. Aber der große Run auf Gebäude mit Beton-Kernen und Stahlaussenhaut ist vorbei.
Otöne Warum will das niemand mehr?
In Fachkreisen hat Egon Eiermann Unsterblichkeit erlangt. Und auch für den Passanten, der sich nicht in der Baugeschichte auskennt



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