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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Fahrradrowdys werden Video-Stars

Sendedatum: ??.12.2007 • Format, Länge: Reportage, 2:33 • Sender: SWR

Immer diese roten Ampeln. Mit dem Auto? Klar, da bleibt man stehen. Aber Radfahrer setzen schnell noch mal einen Spurt an, denn sie sind ja flinker über die Straße. Gegen solche Fahrradfahrer geht die Mainzer Polizei jetzt mit Mitteln vor, die bisher nur aus der Jagd nach Autorasern bekannt waren: Wer bei Rot über die Ampel radelt, wird von Polizisten gefilmt, kurz darauf von ihren Kollegen zur Rede gestellt und abkassiert. Videoüberwachungssucht oder moderne Verkehrserziehung?

10 Uhr in Mainz. Alles ganz normal. Aber halt! Zwei Polizeikommissare liegen, pardon, stehen auf der Lauer. Ihr Ziel: Rotsünder auf zwei Rädern.

00:12
ATMO „Fahrradfahrer mit blauer Jacke, mit dem blauen Rucksack“

00:14
Aber diese Fahrradkontrolle ist etwas besonderes: Denn jeder Fahrradrowdy wird zu einem kleinen Filmstar, sein Auftritt genau protokolliert.

00:23
OTON Jens Larres, Polizeikommissar aus Mainz: „Wir überwachen das Rotlicht wie eben der Fahrradfahrer halt bei Rot nicht wie eben über die Lichtzeichenanlage, beziehungsweise über die Kreuzung dann fahren. Ja, da müssen wir mit Kameraüberwachung ist dann die Beweisführung natürlich erheblich besser.“

00:35
ATMO „Schaut mal die Fahrradfahrerin mit Korb und die zwei die jetzt kommen, die hinteren.“

00:40
30 Meter später steht dann die Zahlstation. Acht Polizeibeamte nehmen die Radler in Empfang. Aber der morgendliche Gruß mit der Kelle wird teuer:

00:50
UMFRAGE „25 Euro, ein zwanzigstel des Bafögs, das ich krieg.“ „Dafür fahre ich mit dem Rad, um einfach schneller zu sein und da fahr ich auch mal über eine rote Ampel. Aber jetzt haben sie mich halt erwischt.“

01:07
Das Wett-Rennen um die Zeit verlieren heute viele.

01:13
ATMO „...dann werden Sie von der Bußgeldstelle Post bekommen...“

01:15
Während es an der Zahlstelle schon eine Warteschlange gibt, laufen an der Ampel schon die nächsten Sünder auf.

01:25
Zu groß die Verlockung, Schwung mitnehmen und schnell rüber. Die junge Dame mit dem gelben Rucksack hat Glück: Statt in die Kontrolle zu fahren, biegt sie rechtzeitig ab.

Personalien erfassen, Sünder über ihre Rechte aufklären, die Verwarnung aussprechen. Erkennt sie der Fahrradfahrer nicht an, drohen extra Verwaltungsgebühren.

„Ja, puh, jetzt muss ich eigentlich gar nicht mehr fahren. Jetzt ist es eh schon zu spät.“

01:58
Na, warum dann nicht mit der Leidensgenossin Kaffeetrinken gehen? Die Dienstgruppe beendet nach einer Stunde die Dreharbeiten. 20 Rotlichtsünder wurden abgelichtet.

02:06
O-TON Hubert Hayer, Hauptkommissar in Mainz: „Man sollte sich schon an die Verkehrsvorschriften halten. Das dient dem eigenen Interesse und gegenseitige Rücksicht ist natürlich auch wichtig für den Straßenverkehr.“

02:15
Jetzt geht es zurück aufs Revier. Ein Rotlichtfahrer hat trotz Videobeweises seine Tat nicht anerkannt. Seinetwegen muss jetzt das gesamte Band ausgewertet und gesichert werden. Mühselige Kleinarbeit - für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Polizeialltag in Mainz.


25 Euro für ein mal über die rote Ampel radeln? Da denke ich nur an einen Spruch eines Fahrlehrers: "Nur bei Grün gilt freie Fahrt. Wer bei Rot fährt, den triffts hart!"



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• Martin Luther freut sich auf den Zukunftskongress

Sendedatum: 25.01.2007 • Format, Länge: OTB 3:00

Teaser:
Luther freut sich auf den Zukunftskongress
Wittenberg, die einstige Residenzstadt an der Elbe, gilt als eines der wichtigsten deutschen Zentren politischer, kulturgeschichtlicher und künstlerischer Bestrebungen im 16. Jahrhundert. Schließlich fand hier die Reformation ihren Ursprung – dank Martin Luther. Der – gespielt von Bernhard Naumann - freut sich schon darauf, wenn am Donnerstagabend im Rahmen der Auftaktveranstaltung des EKD-Zukunftskongresses Honoratioren aus Politik und Gesellschaft seine Kirche, die Stadtkirche Wittenberg, besuchen werden. Zu den Gästen gehört auch Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU).

Text:
Hier ist er also: der Ursprungsort der Reformation, die Schlosskirche in Wittenberg. Und hier her ist die Evangelische Kirche Deutschland für ihren Zukunftskongress zurückgekommen – 490 Jahre, nachdem Martin Luther seine Thesen an diese Tür der Wittenberger Schlosskirche schlug.

Doch der Zugang bleibt verwehrt: Der Sturm Kyrill hat zwei so genannte Filialtürmchen vom Dach gerissen. Trotzdem spürt man noch die Geschichtsträchtigkeit dieses Gebäudes. Seit 1996 ist es Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Überall in diesem Ort an der Mittelelbe spürt man einen Hauch des 16. Jahrhunderts, als Wittenberg Zentrum politischen und künstlerischen Strebens war. Bis Samstag kommen jetzt 300 Vertreterinnen und Vertreter der EKD-Gliedkirchen hier zusammen, um über das Impulspapier "Kirche der Freiheit" des Rates der EKD zu diskutieren. Die Auftaktveranstaltung findet in der Stadtkirche statt. Die Hauskirche Martin Luthers, der sich auf hohen Besuch aus Gesellschaft und Politik freut:

OTON Martin Luther

Der Zukunftskongress ist das erste große Zusammentreffen von Kirchenkonferenz, Kirchenrat und externen Beratern. Der Geist Luthers wird immer dabei sein, wenn die Konferenzteilnehmer die Perspektiven für die evangelische Kirche im 21. Jahrhundert entwickeln. Grundlage ist das Impulspapier des Rates der EKD unter dem Titel "Kirche der Freiheit. Perspektiven für die evangelische Kirche im 21. Jahrhundert". In ihm wird die aktuelle Situation der Kirche beschrieben, Perspektiven für die Zukunft eröffnet und konkrete Ziele formuliert.

OTON Martin Luther (…bis aus der Quelle schöpfen)

Aus der Quelle schöpfen sollen sie also, die Teilnehmer des Zukunftskongresses. Aus der Quelle schöpfen, wenn über die Ansätze beraten wird, kirchlichen Kernangeboten, kirchlichen Mitarbeitern, kirchlichem Handeln in der Welt und der kirchlichen Selbstorganisation neue Impulse zu verleihen.



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