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Letzte Aktualisierung: 27.2.2024

• Der Domsgickel ist wieder da

Sendedatum: 18.07.2013 • Format, Länge: Rep 1:30 • Sender: SWR

Die neue Spitze auf dem Mainzer Dom ist komplett: Mit einem riesigen Kran wurde das letzte Bauteil auf den Westturm gehoben und in rund 80 Meter Höhe eingebaut. Auch der neu vergoldetet Wetterhahn, der "Domsgickel", grüßt wieder von der Spitze.

Er ist wieder da, frisch vergoldet, der Domsgickel, wie die Mainzer den Wetterhahn auf ihrem Dom nennen, auf der Spitze des Westturms.

Wie der Gockel da hinflog - die Dombaumeister von einst würden neidisch werden: Ein Kran mit 360 PS hievt am Mittag das letzte Teil der Turmspitze in mehr als 80 Meter Höhe. Der Tausch der Spitze ist der Höhepunkt der Renovierung des 1000 Jahre alten Mainzer Doms.

Gestern wurde bereits der erste Teil hochgehoben. 16 Tonnen schwebten da eine halbe Stunde lang über der Stadt. Der Dom ist das Wahrzeichen von Mainz. So kommen hunderte, wenn an ihren Dom Hand angelegt wird.

O-TON Michael Ebling, Oberbürgermeister Stadt Mainz: "Hier verortet man sich. Wenn man die Domspitze sieht, weiß man, dass man in Mainz ist. Das macht jede Maßnahme am Dom so besonders, öffentlichkeitswirksam und interessant."

Das Interesse galt diesen obersten siebeneinhalb Metern des Turmes. Eine Sanierung kam nicht mehr infrage. Zeit und Witterung hatten Spuren hinterlassen: lange Risse und tiefe Spalten. Deshalb musste eine neue Turmspitze her. Steinmetze formten sie aus Sandsteinblöcken in monatelanger Arbeit - ganz originalgetreu.

O-TON Heinz Heckwolf, Domdekan: "Den Steinmetzen von heute sage ich, sie haben jetzt auch ein Stück am Dom gebaut. So wie vor tausend Jahren, so ist auch jetzt ein neues Stück hinzugefügt worden."

Der Tausch der Turmspitze kostet eine halbe Million Euro. Es ist die letzte Phase der seit 12 Jahren laufenden Sanierung. Und so wird der Domsgickel da oben bald wieder allein seine Federn in den Wind stellen.



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• Heilig-Rock-Wallfahrt eröffnet

Sendedatum: 16.04.2012 • Format, Länge: Rep 1:20 • Sender: ARD

Mit einem Festgottesdienst im Trierer Dom hat die vierwöchige Heilig-Rock-Wallfahrt begonnen. Höhepunkt war die feierliche Enthüllung der Tunika Christi. Sie ist erstmals seit 16 Jahren wieder zu sehen. Überschattet ist die Wallfahrt von den Missbrauchsskandalen in der katholischen Kirche.

Es ist ein Moment, der sich über Jahrzehnte wohl nicht wiederholen wird: Hier soll der Heilig-Rock liegen, die Tunika Christi, die Jesus laut Evangelium bei seiner Kreuzigung trug. Heute wurde er enthüllt. Sonst in einem Schrein verwahrt, ist das Gewand nun im Trierer Dom für jedermann sichtbar, wie bei der ersten Enthüllung vor 500 Jahren.

O-TON Stephan Ackermann, Bischof Trier: „Es war damals eine Bewegung des Volkes Gottes, sozusagen eine Bewegung von unten."

Diese Wallfahrt ist der katholischen Kirche wichtig. Papst Benedikt entsandte eigens seinen ranghöchsten Vertreter nach Trier, Kardinal Welläää. Er übermittelte den Segen des Papstes.
Rund eine halbe Million Pilger erwartet die Stadt Trier in den kommenden vier Wochen. So lange läuft die Wallfahrt.

VOXPOP „Ich verspreche mir davon, dass es für meine Seele, meinen Glauben, eine neue Quelle auftut.“ – „In diesem schlichten Gewand, dass da im Dom liegt Jesus begegnen.“

Am Rande des Eröffnungsgottesdienstes demonstrierten Initiativen von Missbrauchsopfern. An ihr Schicksal soll mit Fürbitten in den Gottesdiensten der Heilig-Rock-Wallfahrt immer wieder erinnert werden, verspricht das Bistum.



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