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Sendedatum: ??.02.2004 • Format, Länge: OTB 2:30 • Sender: A&O

Dienstag morgen. Eine neue Lieferung ist da. Musin Altintas entlädt den Lastwagen, heute zum letzten Mal. Denn ab morgen muss er sich eine neue Arbeit suchen, denn seine Zeit bei der neuen Arbeit ist vorbei. Ja, tatsächlich lautet der Name der Firma so wie der sehnlichste Wunsch ihrer Mitarbeiter: Neue Arbeit. Die gemeinnützige Gesellschaft stellt vornehmlich Arbeitslose an. Insgesamt rund 800 Menschen kann die Neue Arbeit beschäftigen. Und das in 20 verschiedenen Projekten. Eines davon ist die Recycling AG mit einem riesengroßen Lager.

OTON

Es ist nicht unbedingt alles kaputt, was hier steht. Nur abgeschrieben oder nicht mehr modern. Hier wird es jetzt in seine Einzelteile zerlegt und jedes in den richtigen Müllcontainer geworfen. Was zum einen der Umwelt nutzt, gibt Arbeitslosen eine Arbeit. Und damit verbunden auch zurück in die Gesellschaft und ein neues Selbstwertgefühl. Arbeit statt Sozialhilfe – das beschreibt den Auftrag des Unternehmens, das von Diakonie und Evangelschier Gesellschaft gegeründet wurde.

Neue Arbeit greift aber nicht nur bei unqualifizierten Arbeitslosen: Zwei Stockwerke über der Recycling AG sitzt die Kreativabteilung der Neuen Arbeit. Fachkräfte wie Grafiker und Redakteure arbeiten hier zusammen, oftmals nach langer Arbeitslosigkeit. Heute erstellt man ein Logo für ein neues Produkt der Neuen Arbeit. Mit Pallisadio soll ökologischer Holzbau noch einfacher gemacht werden.


Kurzzeitarbeitslose, Schwervermittelbare, Behinderte Langzeitarbeitslose stehen hier an einem Tisch und beratschlagen, wie man sein Unternehmen am besten präsentiert. Das haben sie schon bei jedem Teilprojekte. Und es sind viele geworden:

- Das eigene Kaufhaus mit Second-Hand-Artikeln
- Das Kulturwerk mit Theater, Musik und Partyservice zum Mieten
- Quadino, einem Parkettbodenstecksystem
- Eine Ein-Tages-Jobs-Vermittlung
- Eine Sanwichbar in der Stuttgarter Innenstadt
- Eine Arbeitsvermittlung für Jugendliche
- Ein Besandungsgerät für Tennisplätze
- Und der Christbaum- Rundum-Service, der den ganzen Streß mit dem Weihnachtsbaum abnimmt.

Es ist riesen Angebot, dass viele Menschen vor der Langzeitarbeitslosigkeit bewahren kann.

Sendedatum: 27.07.2002 • Format, Länge: rep, 1:10 • Sender: DW

ANMOD:
Im Sommer kaufen die europäischen Fußball-Clubs weltweit für die neue Saison ein. Aber in diesem Jahr muß gespart werden - Die Fernsehgelder fließen deutlich spärlicher. In die Rangliste der zwanzig teuersten Transfers aller Zeiten schaffte es diesmal nur ein Wechsel: Manchester United, der reichste Verein der Welt, holte sich den Engländer Rio Ferdinand von Leeds United.
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Rio Ferdinand hat gut lachen: Mit seiner Verpflichtung stellt Man U einen britischen Transferrekord auf und macht Ferdinand mit über 46 Millionen Euro zum teuersten Verteidiger der Welt. Aber die anderen englischen Vereine müssen sparen: Vor einem Jahr hatten die Clubs 437 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben, nun sind es nur noch 170 Millionen.
Wenig Geld auch in Spanien und Italien: Superstar Rivaldo durfte den FC Barcelona ablösefrei verlassen. Zwölf-Millionen-Euro-Jahresgehalt waren für die Katalanen zu viel. Mit seinem Wechsel nach Italien wird Rivaldo zum Schnäppchen für den AC Mailand. Nur 4,5 Millionen kostet Rivaldo im Jahr. Doch die Lage dort ist dramatisch: Lazio Rom bangt um seine Lizenz und versucht, die teuersten Spieler loszuwerden. Ebenso der AS Rom. Beide Clubs haben seit Monaten keine Gehälter gezahlt.
Bundesliga-Spieler wie Oliver Kahn müssen nicht um ihr hohes Gehalt fürchten: Zwar sind Gehaltskürzungen im Gespräch, aber die Club-Etats übersteigen die des Vorjahres um rund zehn Millionen und liegen auf Rekordniveau. Der Grund: Die Sponsoren haben weiterhin Vertrauen in die Werbekraft der Bundesliga. Vereine wie der FC Bayern München können also get