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Sendedatum: 2?.03.2005 • Format, Länge: OTB 3:40 • Sender: A&O

Roxana befindet sich in der Waschanlage. Nach einer intensiven Vorwäsche kümmern sich jetzt Darbin und Sineu um die Komplettreinigung. Insgesamt sind an diesem Spiel fünf Nationalitäten beteiligt. Normalzustand in der evangelischen Kindertagesstätte der Martinskirche im Stuttgarter Stadtviertel Nordbahnhof. Es ist eine integrative Kindertagesstätte. Das heißt, fremdsprachige und Kinder mit Handicap werden hier ohne Unterschied zu den anderen betreut. Und das mit einem guten Personalschlüssel: Ein Team von 10 Mitarbeitern sorgt sich um 43 Kinder.

OTON Ursula Erdle, Erzieherin „Es ist toll, dass man allein auf Kind eingehen kann.“

Und deshalb wurde diese Kindertagesstätte zu einem Vorzeigeobjekt der Woche für das Leben. Sie steht dieses Jahr unter dem Motto "Mit Kindern - ein neuer Aufbruch“. Die Initiative, von der evangelischen und katholischen Kirche organisiert, läuft bundesweit vom 9. bis 16. April und soll wieder Lust auf Kinder machen. Denn dass Paare sich auf Kinder einlassen und mit Kindern einen neuen Aufbruch wagen, ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Ein Grund: Familie und Beruf lassen sich nur schwer vereinbaren.

Das ist auch ein Problem für die Menschen rund um den Nordbahnhof. Hier leben viele auf der untersten Einkommensstufe, die auf Arbeit neben der Familie angewiesen sind. Diese Problematik wurde schon vor gut 50 Jahren erkannt. 1957 baute man das Tagheim. Heute ist es eine Kindertagesstätte und 8 von 10 Kindern sind ausländischer Herkunft. Zur Erziehung sind weitere Aufgaben hinzu gekommen wie das Lernen der Deutschen Sprache.

OTON Verena Stieber, Erzieherin „Deutsch lernen die erst hier.“

Dabei auch eine Herausforderung: Das Mittagessen. Weil viele Kinder mit den deutschen Begriffen nichts anfangen konnten, hat die Küche den Speiseplan einfach fotografiert.

Nach dem Essen der kleinen kommen noch mehr Kinder. Nach der Schule besuchen sie die Kindertagesstätte und bekommen Hausaufgabenbetreuung. Sie können spielen: Die Mädchen mit Theaterschminke – oder man spielt pädagogisch wertvolle Spiele am Computer, wenn man brav war.

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So sollte sie also aussehen: die optimale Kindertagesstätte. Dass es mehr von dieser Art geben wird, gehört auch zu den Zielen der Woche für das Leben.

Sendedatum: 27.07.2002 • Format, Länge: rep, 1:10 • Sender: DW

ANMOD:
Im Sommer kaufen die europäischen Fußball-Clubs weltweit für die neue Saison ein. Aber in diesem Jahr muß gespart werden - Die Fernsehgelder fließen deutlich spärlicher. In die Rangliste der zwanzig teuersten Transfers aller Zeiten schaffte es diesmal nur ein Wechsel: Manchester United, der reichste Verein der Welt, holte sich den Engländer Rio Ferdinand von Leeds United.
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Rio Ferdinand hat gut lachen: Mit seiner Verpflichtung stellt Man U einen britischen Transferrekord auf und macht Ferdinand mit über 46 Millionen Euro zum teuersten Verteidiger der Welt. Aber die anderen englischen Vereine müssen sparen: Vor einem Jahr hatten die Clubs 437 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben, nun sind es nur noch 170 Millionen.
Wenig Geld auch in Spanien und Italien: Superstar Rivaldo durfte den FC Barcelona ablösefrei verlassen. Zwölf-Millionen-Euro-Jahresgehalt waren für die Katalanen zu viel. Mit seinem Wechsel nach Italien wird Rivaldo zum Schnäppchen für den AC Mailand. Nur 4,5 Millionen kostet Rivaldo im Jahr. Doch die Lage dort ist dramatisch: Lazio Rom bangt um seine Lizenz und versucht, die teuersten Spieler loszuwerden. Ebenso der AS Rom. Beide Clubs haben seit Monaten keine Gehälter gezahlt.
Bundesliga-Spieler wie Oliver Kahn müssen nicht um ihr hohes Gehalt fürchten: Zwar sind Gehaltskürzungen im Gespräch, aber die Club-Etats übersteigen die des Vorjahres um rund zehn Millionen und liegen auf Rekordniveau. Der Grund: Die Sponsoren haben weiterhin Vertrauen in die Werbekraft der Bundesliga. Vereine wie der FC Bayern München können also get