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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Agentur Mehrwert

Sendedatum: ??.05.2004 • Format, Länge: OTB 4:30 • Sender: A&O

Beginn eines ganz normalen Arbeitstags für Harald Heberle. Ein Großraumbüro bei der Firma Trumpf, Abteilung Technischer Kundendienst. In kleinen Parzellen tritt man jeden morgen an, um die Probleme mit Maschinen zu beseitigen. Über den Computer und das Internet kann Harald Heberle per Ferndiagnose feststellen, was auf der anderen Seite der langen Leitung nicht stimmt. Kommunikation mit fremden Menschen? Nur zum Freischalten des Zugangs per Telefon. Doch eine Woche lang war das ganz anders.

OTON Harald Heberle, Maschinenbautechniker

Ermöglicht hat das die Agentur Mehrwert. Deren Ziel: Einblicke in andere Lebenswelten zu gewähren.
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Harald Heberle arbeitete so eine Woche lang im Paul-Collmer-Heim in Stuttgart-Untertürkheim. So wie er oder ähnlich haben schon 2000 Menschen an Projekten der Agentur Mehrwert teilgenommen, die seit dem Jahr 2000 existiert. Ziel ist es, die Sozialen Kompetenzen zu fördern sowie die Schule, Wirtschaft und das Gemeinwesen miteinander zu verbinden. Da kommt es auch vor, dass der Banker in der Schuldnerberatung den Sozialhilfeempfänger berät. Harald Heberle integrierte sich völlig in den Tagesablauf des Heims mit seinen 150 Bewohnern.

OTON AUS DEM OFF
OTON Harald Heberle, arbeitete im Seniorenheim
VOXPOP ALTE OMA

Harald Heberle packte das alles ohne Einschränkung mit an, obwohl - materiell - nicht viel mehr als ein Eintrag im betriebsinternen Bildungspass für ihn dabei rausgesprungen ist. Der Mehrwert für das Heim ist da schon größer.

OTON Christa Wendel, Paul-Collmer-Heim

Manche Personalchefs legen auf die Soziale Kompetenz, neudeutsch social oder auch soft skills genannt, keinen Wert - schließlich soll eine Führungskraft bloß nicht kumpelhaft rüberkommen. Unternehmen wie Bosch und Daimler-Chrysler sehen das anders, arbeiten mit der Agentur Mehrwert zusammen. Diese Firmen nennen das Angebot der Agentur ein „freiwilliges Führungskräfteprogramm“ und lassen durchschimmern, dass die Teilnahme sich sehr gut im Lebenslauf mache. Begeistert von dem Projekt war aber auch Ida Scheel.

OTON Ida Scheel, 90-jährige Heimbewohnerin



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• Schauinsland 2001: Oldtimerrallye mit Rennsportveteranen

Sendedatum: 11.07.2001 • Format, Länge: Rep, 2:30 • Sender: BTV

Sie sind eine Pracht aus Stahl, Blech und Chrom: Oldtimer. Mehr als 150 rollten am Wochenende zur „Schauinsland Klassik 2001“ bei Freiburg. Mehrere Jahrzehnte haben die Kunstwerke auf Speichenrädern durchlebt, mit Ehrfurcht tritt man ihnen gegenüber. Eine Million Mark Sammlerwert sind keine Seltenheit und da glaubt man, die Besitzer behandeln ihre Objekte der Leidenschaft besonders schonend – glaubt man…

Tatsächlich sah das bei der Slalomfahrt ganz anders aus: Erst im Grenzbereich macht ein Oldtimer richtig Spaß. Den Grenzbereich musste auch Lokalmatador Mario Ketterer ausloten, als er 1978 beim Schauinsland den Streckenrekord aufstellte. Der gilt bis heute. 20 Jahre später fährt Ketterer einen Porsche RS Spyder mit 160 PS – also perfekt für jene Bergrennstrecke mit 168 Kurven.

O-TON Mario Ketterer, Rennfahrer: „Der Schauinsland hat im Prinzip alles: Er hat langsame, schnelle Passagen. Er hat Passagen, wo man richtig viel Mut haben muss, wo er rundstreckenähnlich ist. Man hat eine relativ hohe Durchschnittsgeschwindigkeit gehabt mit 136 Schnitt. Und der Schauinsland war – zumindest als ich ihn gefahren habe – von der Sicherheit optimal. Man hat alles getan. Es waren Doppelleitplanken da und der besondere Reiz war der Speed auf der Strecke, die hohe Durchschnittsgeschwindigkeit.“

Ein andere Grand-Seigneur des Rennsports: Hans Hermann. Einen Silberpfeil chauffierte der 73-jährige durch die Bergstrecke.

O-TON Hans Hermann, Rennfahrer: „Von den Bergstrecken war der Schauinsland wahnsinnig schwer und das habe ich jetzt auch wieder gemerkt. In der Erinnerung kann man eine Kurve mit der anderen verwechseln. Obwohl bis hinauf – Hohlschläger Matte und so – es war ein ganz, ganz anspruchsvoller Bergkurs.“

Am 22. Juli 1984 fand das letzte internationale Bergrennen auf dem Schauinsland statt. Aber noch immer spürt man die Rennatmosphäre und es ist auch etwas neues hinzugekommen: die Leidenschaft am alten Auto.



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