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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Raketenwerfer als Bekenntnis zum Standort?

Sendedatum: 06.04.2011 • Format, Länge: Rep 1:31 • Sender: SWR

Die Artillerieschule in Idar-Oberstein hat neue Raketenwerfer und entsprechende Lenkraketen bekommen. Das Waffensystem heißt Mars II und kann Ziele in bis zu 80 Kilometer Entfernung metergenau treffen. Die Region erhofft sich von der Übergabe eine Stärkung des Standorts bei der anstehenden Bundeswehrreform. Mehr als 2000 Menschen arbeiten an der Artillerieschule.

Am Rande war es natürlich Gesprächsthema: Verkleinerung der Truppenstärke, Aussetzen der Wehrpflicht und damit verbunden das Damoklesschwert der Standortschließungen. Trotzdem: An der Artillerieschule wurde heute gefeiert. Der Grund: Die Übergabe neuer Mehrfachraketenwerfer. Doch dass 20 dieser Fahrzeuge hierher nach Idar-Oberstein sollen, versteht der Kommandeur nicht als Garantie für den unversänderten Fortbestand der Artillerieschule.

O-TON Heribert Hubka, Brigadegeneral Artillerieschule: "Wir fühlen uns hier sehr wohl und haben hier optimale Bedingungen. Das Ja zum Standort kann man daraus nicht ableiten. Der neue Verteidigungsminister braucht Zeit für eine solide und grundlegende Lagefeststellung."

Rund 2000 Soldaten lehren und lernen hier, 400 Zivilisten arbeiten ihnen zu. Die Schule ist damit der größte Arbeitgeber der Region um Idar-Oberstein. Dementsprechend nervös über den Ausgang der Bundeswehrreform ist deshalb auch der Oberbürgermeister der Stadt. Um den Standort an sich macht er sich keine Sorgen. Aber:

O-TON Bruno Zimmer, Oberbürgermeister Idar-Oberstein: "Der Inhalt ist das entscheidende. Die Artillerie-Schule, das Offizieranwärter-Bataillion und die Sprachenschule, also Ausbildung und Lehre, bedeuten Arbeitsplätze. Diese gilt es zu erhalten."

Verteidigungsminister de Maiziére werde ein halbes Jahr brauchen, sagen die Soldaten, dann erst werde klar sein, wie die Bundeswehr-Zukunft am Standort Idar-Oberstein genau aussieht.



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• Falkner machen Jagd auf BuGa-Kaninchen

Sendedatum: 14.11.2010 • Format, Länge: Rep 1:37 • Sender: SWR

Auf dem Geländer der zukünftigen Bundesgartenschau in Koblenz wird derzeit Jagd auf Kaninchen gemacht. Die Tiere fressen Wurzeln der frischgesetzten Pflanzen und gefährden damit Stauden und Stöcke im Wert von rund 80.000 Euro. Falkner sollen den Kaninchen nun den Gar ausmachen.

Morgens, halb elf in Koblenz, die Jagd ist eröffnet.

ATMO

Der amerikanische Wüstenbussard Colly hat zugeschlagen. Das Kaninchen ist binnen Sekunden tot, gestorben neben dem Rhododendron „Schwanensee“.
Der Grund für das Treiben: Die possierlichen Tierchen fallen über die Schaustücke der anstehenden Bundesgartenschau her.

O-TON Rainer Berger, Leiter Gärtnerische Abteilung BuGa 2011: "Dadurch entsteht ein hoher Schaden. Wir müssen jetzt handeln."

Bis zum Ende der Jagdzeit im Februar werden vorm Schloss Luftangriffe geflogen – von Colly, der Jagdgöttin Diana, Tante Vanessa, und Collies Schwester Nora. Mit dabei auch Freddy, das Frettchen. Freddy arbeitet den Vögeln zu und jagt die Kaninchen aus ihrem Versteck – sofern da welche sind. Heute findet Freddy lange niemanden unter Tage. Denn die Kanninchen denken mit.

O-TON Edgar Helinski, Falkner: "Wenn die Kaninchen die Glocken der Vögel hören, wissen sie schon, wir werden gejagt."

Die Jagdgesellschaft deshalb schwer enttäuscht: Die Kaninchen tauchen stundenlang nicht auf - trotz Pirsch und Anspannung.

O-TON - Vogel krächzt -

Ein klares Nein also – die Enttäuschung verständlich: Nur ein Karnickel wurde heute zur Strecke gebracht. Aber seine Artgenossen müssen weiter die Öhrchen spitzen: Am nächsten Wochenende gehen Colly und Co. wieder in den Sturzflug.



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