Sendedatum: 10.10.2003 • Format, Länge: 2:30 • Sender: PF
Gerhard Baral muss sich wieder verstärkt um die privaten Förderer seines Hauses kümmern. Denn das Land lässt ihn im Stich.
Eigentlich sollte das vielfätige Programm des Kulturhauses mit öffentlichen Geldern nach einfachem Schema bezuschusst werden. Wenn die Stadt das Osterfeld mit einem Euro bezuschusst, sollte das Land eigentlich nochmal 50 Cent drauflegen. Doch bisher hält sich Stuttgart nicht an die Abmachung. Gezahlt werden seit Jahren nur 0,30 Cent. Ein drittel der notwendigen Mittel fehlen deshalb. Jetzt will das Land weiter sparen. Nur noch zwanzig Cent sollen kommen.
Weiteres Problem: Das Kulturhaus Osterfeld ist ein Soziokulturelles Zentrum und darf die Gewinne aus einzelnen Projekten nicht abschöpfen. Die Gewinne werden vom Land eingfordert, obwohl es noch Gelder zu zahlen hat.
Oton Wahnsinn
Auf 70 T Euro beläuft sich das Minus in den Kulurhaus-Kassen mittlerweile. Geht das so weiter, muss die 80 ooo Besucher im Jahr mit massiven Einschnitten im Programm rechnen.
Oton Keine Experimente
Das Kulturhaus Osterfeld ist ein Garant für Qualität. Ohne die versprochenen Gelder wird es für Gerhard Baral und sein Team schwer, diese Qualität zu halten.