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Sendedatum: 24.10.2008 • Format, Länge: Bericht, 1:30 • Sender: SWR

Sie haben mit ihrer Fassung zu kämpfen. Die Soldaten des 263. Fallschirmbataillons. Totenwache für ihre Kameraden. Auch Angehörige und Politiker erweisen Patrick Behlke und Roman Schmidt die letzte Ehre in der Alexanderskirche in Zweibrücken.

Der Verteidigungsminister spricht dabei von „gefallenen" Soldaten. Ein Novum. Bisher hatte Jung diese Wortwahl vermieden, sehr zum Unmut von vielen Bundeswehrangehörigen.

O-TON Franz Josef Jung, Bundesverteidigungsminister

Jung wirbt auch um mehr Unterstützung für den Afghanistan-Einsatz. Er diene schließlich der Sicherheit Deutschlands. Für diese Sicherheit hätten die 25 und 22 Jahre alten Soldaten ihr Leben gegeben.

Für Zweibrückens Oberbürgermeister ist es das dritte Mal, dass er an Soldaten-Särgen reden muss. Doch auch er hält den Afghanistan-Einsatz für sinnvoll.

O-TON Helmut Reichling, Oberbürgermeister Zweibrücken

Der Oberbürgermeister kritisierte zudem die Bundesregierung. Sie müsse die Armee besser ausstatten. Manche Limousine eines Bankvorstands sei besser gepanzert als viele Bundeswehrfahrzeuge.

Sendedatum: 05.02.2005 • Format, Länge: OTB 3:20

Pforzheim ist und bleibt Tanzsportbegeistert. 3000 Besucher kamen ins Kongress-Centrum. Goldstadt-Pokal – das heißt einfach seit über 40 Jahren Ästhetik und Eleganz auf hohem Niveau. Alle kommen sie zurück aus dem Winterschlaf. Das gesellschaftliche Jahr 2005 hat jetzt begonnen. An Tisch 27 sitzt die lokale Prominenz. Wirtschaft und Politik: parteiübergreifend einträchtig. Könnte das nur immer so sein: alle sind einer Meinung:

OTON Krichbaum OTON Hager

Nicht, dass die Politiker immer nur am Tisch gesessen sind – das sind sie ja gewohnt. Nein, sie legten beim Publikumstanz auch sportliche Qualitäten an den Tag.

OTON Christel Augenstein

Die Profis mit besserer Kondition. Insgesamt zehn Vorrunden, Qualifikationen und Finalrunden mussten die Paare aus aller Welt an diesem Tag bewältigen. Währenddessen liefen im Hintergrund immer die Vorbereitungen für die Wettkämpfe. Die Schritte wurden nochmal einstudiert, das Haar nochmal glattgestrichen.

ATMO

Alles muss stimmen, denn später achten die Wertungsrichter mit Argusaugen auf jeden Fehler der Sportler. Aber auf was genau achtet die Jury? Carmen Vincelj weiß worauf es ankommt. Als amtierende Weltmeisterin und Wertungsrichterin für Amateure weiß sie, tänzerischen Weizen von der Spreu innerhalb weniger Sekunden zu trennen.

OTON Carmen Vincelj, Latein-Weltmeisterin

Wenn man diese Wünsche beachtet, dann kann man sich Chancen ausrechnen auf den Goldstadtpokal, der dieses Jahr wieder ein klienes künstlerisches Meisterwerk darstellt. Sein Macher, Reinhold Krause, investierte rund 100 Arbeitsstunden, die lokale Wirtschaft sponsorte ihn mit Material.

OTON Reinhold Krause

Es gibt also Tanzpaare, Wertungsrichter und einen Pokal. Was fehlt also noch? Eine Band – und schon ist der Goldstadtpokal komplett.