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Sendedatum: 11.11.2008 • Format, Länge: Bericht, 1:30 • Sender: SWR

Grau der Himmel überm Mainzer Fasnachtsbrunnen. Buntes Treiben zunächst vor allem dank der vielen Regenschirme. Drunter stehen anderthalbtausend Menschen. Falsches Wetter gibt es nicht, nur falsche Kleidung. Die Mainzer Karnevalisten sind gewappnet, und was macht schon ein bisschen Niesel, wenn der Fasnachtscountdown ansteht. Runterzählen, denn die magische Zahl rückt immer näher. 11 Uhr 11:

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Hingegen Alaaf und schöneres Wetter gibt es den Rhein abwärts. Köln, Heumarkt, pünktlich 11 Uhr 11: Die Sonne lacht. Und 30.000 Jecken. Zwanzigmal so viele wie in Mainz. Punkt für die Domstadt im Vergleich der Karnevalshochburgen.

Aber die Kampagne 2008/2009 hat ja gerade erst angefangen. Also kann man noch aufholen und die Mainzer zeigen sich karnevalesk-kampfbereit.

VOXPOP

Für die Helau-Wollust gibt es diese Saison drei Wochen mehr als das vergangene Mal: Aschermittwoch fällt erst auf den 25. Februar. Das heißt: 106 Tage Helau und Alaaf!

Sendedatum: 05.02.2005 • Format, Länge: Spielbericht 3:20

Timo Kulczak und Mutsi Mabuse, das Paar aus der Goldstadt, konnte den Hoffnungen der Pforzheimer nicht gerecht werden. Im Semifinale fehlte ihnen der Schneid, die Richter auf ihre Seite zu bringen. Vergangenes Jahr verpassten sie das Semifinale ganz knapp. Für 2005 waren die beiden extra nach Südafrika gereist und sahen sich afrikanische Tänze, um sich zu inspirieren. Aber es brachte nichts. Mehr als Platz 11 war nicht drin. Zu groß die Konkurrenz.

OTON Mutsi Mabuse und Timo Kulczak

Ein sehr starkes Feld, wenn auch die Vorjahressieger Riccardo Gocchi und Joanne Wilkinson hier in Pforzheim nicht angetreten sind. Dubios das sowieso: Seit gut vier Monaten rätselt die Tanzwelt, ob dieses Paar überhaupt noch exisitiert.

Aber wir sind jetzt beim Finale 2005, in der Samba. hier nur ein Paar aus der Region: Jesper Birkehoj und Anna Kravchenko mit der Nummer 35. Das Leistungsfeld sehr eng, daher auch die beiden aus Calw mit Chancen. Aber nur auf den zweiten Platz. Denn die Vorjahreszweiten, Maurizio Vescovo und Melinda Törökyörgy aus Ungarn hatten schon in den Vorrunden gezeigt, dass sie fest gewillt sind, den Goldstadtpokal mit in ihre Heimat zunehmen. Und auch hier beim Jive bekamen sie von allen Wertungsrichtern unisono die Eins.

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Maurizio Vescovo und Melinda Törökyörgy gewannen alle Wertungen. Es war also klar, auf wen der Goldstadtpokal 2005 zurollt. 11 Tausend Euro ist der Pokal wert, ein Unikat, das in Ungarn seine Heimat finden wird. Jesper Birkehoj und Anna Kravchenko, die Calwer mussten sich mit Platz 6 begnügen. Platz 3 ging an die Slowenen Zoran Plohl und Tatsiana Lachwinowitsch, Platz 2 für Denis Kussnetsow und Maria Dschaptaschilli.

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Wir hatten einfach Spaß beim Tanzen. Von Beginn an kämpften wir um den Sieg. Im Finale drehten wir voll auf und wollten einfach das Beste geben, erzählen Maurizio Vescovo und Melinda Törökyörgy. Das hat geklappt. Ihr nächstes Großes Ziel ist der Sieg bei den Europameisterschaften Ende März.