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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Weniger Geld für SPDis

Sendedatum: ??.06.2004 • Format, Länge: OTB 3:20 • Sender: A&O

Dass die 20 000 Patienten allein in Baden-Württemberg auf ein Beratungsgespräch bei den 65 Sozialpsychatrischen Diensten im Land warten, könnte vielleicht bald der Vergangenheit angehören. Als 2002 Soziotherapie bundesweit als abrechenbare Leistung von den Krankenkassen anerkannt wurde, beendeten die Krankenkassen in Baden-Württemberg die pauschale Förderung der Sozialpsychiachiatrischen Dienste (SpDi). Doch die Kürzungen gingen weiter. Das Land kürzte seine Zuschüsse um die Hälfte. Die Einsparungen daher drastisch.

OTON Rainer Kluza, Vorsitzender der Bruderhaus Diakonie

Die Landesregierung geht davon aus, dass trotz weniger Zuschüsse alles besser werde. Im Sozialministerium verweist man auf die Ergebnisse mehrere Modellprojekte. Aus einer indiffernten Grundversorgung soll ein auf die Patienten individuell zugeschnittenes System der ambulanter Versorgung werden, verspricht Lothar Güntert, der Referatsleiter „Psychatrie“ am Sozialministerium.

OTON Lothar Güntert, Sozialministerium Ba-Wü

In diesen Hilfeplankonferenzen sollen die verschiedenen Betreuungseinrichtungen Synergien nutzen, um Klienten wie Horst Gläsche eine individuelle Hilfe zu ermöglichen. Die Finanzierung der ambulanten Dienste ist in Baden-Württemberg nicht wie in den meisten anderen Bundesländern über ein Landespsychiatriegesetz festgelegt, sondern war bisher eine freiwillige Vereinbarung. Das Land kann also den Hahn einfach zudrehen. Für die höheren Folgekosten wie die für Wohnbetreuung oder mehr Sozialhilfe müssen dann die Kommunen geradestehen. Sie aber können diesen Ausstieg nur schwer kompensieren.

OTON Rainer Kluza, Vorsitzender der Bruderhaus Diakonie

Die Sparpläne des Landes – man kann gespannt sein, ob sie die Hilfeleistungen für die Betroffenen drastisch beschneiden und ob es irgendwann heißt: Kein Geld - keine Hilfe.



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