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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Arbeitsmarktzahlen

Sendedatum: 29.01.2009 • Format, Länge: Rep 1:30 • Sender: SWR

Im harten Winter lässt es sich schwer bauen: Boden und Beton frieren ein. Die Folge: In der Baubranche etwa haben diesen Monat weniger Menschen im Land eine Arbeit als im Dezember. Deshalb ist der deutliche Anstieg zum einen saisonal bedingt. Und: Zum Jahreswechsel enden viele Zeitverträge.

Deshalb sind in Rheinland-Pfalz Ende Januar insgesamt 130 400 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 16.300 mehr als vier Wochen zuvor. Die Quote steigt auf 6,3 Prozent, im Dezember lag sie noch bei 5,5. Vor einem Jahr hatte die Arbeitslosenquote 6,4 Prozent betragen.

Die Lage am rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt sei trotz des wirtschaftlichen Einbruchs weiterhin stabil, sagen die Arbeitsagenturen. Doch es zeigten sich erste Folgen der Wirtschaftskrise:

Die Rezession wirft ihre Schatten voraus: In den Metall- und Elektroberufen wurden mehr Menschen entlassen. Doch die rheinland-pfälzische Wirtschaft steuert dagegen und fragt bei den Arbeitsagenturen immer mehr Kurzarbeitergeld an statt zu kündigen.

O-Ton Ulrich Käser

Arbeitergeber und Arbeitnehmer können so mit Unterstützung der Arbeitsagentur der Krise etwas abgewinnen und durch Weiterbildung ihrer Mitarbeiter vorbereitet sein - auf bessere Zeiten.



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