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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Todesserie: Ermittlungen eingestellt

Sendedatum: 01.07.2009 • Format, Länge: Rep 1:30 • Sender: SWR

Über Wochen sorgte die rätselhafte Todes- Serie in dem Altenheim in Hillesheim in der Eifel für Schlagzeilen. 12 Heimbewohner erkrankt, 11 von ihnen starben. Den wahren Grund dafür werden die Angehörigen möglicherweise nie erfahren. Die Staatsanwaltschaft Trier hat ihre Ermittlungen eingestellt.

Was in der Abteilung Schmetterling des Katharinen Stiftes in Hillesheim wirklich geschah – es gibt nicht viel mehr als das Eingeständnis der Ratlosigkeit.

Der Trierer Oberstaatsanwalt Jürgen Brauer stellt die Ermittlungen ein. Aus den Akten ließe sich nur eines lesen: Keiner trage die Schuld an der mysteriösen Todesserie.

O-TON Jürgen Brauer, Oberstaatsanwalt Trier

Ende März hatten elf Senioren zunächst über Erbrechen, Durchfall und Atemnot geklagt. Die Ermittler gingen von einem Virus aus. Dann starben die Bewohner in der Folgezeit.

Ihre Leichname wurden in der Mainzer Rechtsmedizin obduziert. Befund: unerklärliche Veränderungen der Lungen und Atemwege. Aber keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Nur in einem Fall könnte ein Opfer fehlerhaft behandelt worden sein. Das wird noch weiter ermittelt.

Auch Raumluftmessungen auf der betroffenen Station ergaben Schimmelpilzgifte und chemische Verbindungen in der Luft. Schuld am Tod hätten die aber auch nicht gehabt.

Angehörige kritisierten die Ermittlungen und stellten Strafanzeige gegen Unbekannt - wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Wegen dieser Anzeigen enden die Ermittlungen nicht vollends.

O-TON Jürgen Brauer, Oberstaatsanwalt Trier

In der mysteriösen Todesserie wird aber nicht mehr ermittelt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie vollkommen aufgeklärt wird, geht damit gegen null.



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