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Letzte Aktualisierung: 27.2.2024

• Abschlachtprämie

Sendedatum: 22.07.2009 • Format, Länge: Rep 1:40 • Sender: SWR

Die EU-Kommission in Brüssel hat den Wunsch des Deutschen Bauernverbands nach Abschlachtprämien für Milchkühe abgelehnt. Die Milchbauern in Rheinland-Pfalz bekommen kein Steuergeld, wenn sie Tiere schlachten und ihren Betrieb schließen. Hintergrund war die Idee, durch das Schlachten von Kühen die Milch- Überproduktion zu stoppen.

Ihnen soll es an den Milchkuhkragen gehen, zumindest wenn es nach dem Willen des Deutschen Bauernverbandes geht. Wer seine Tiere zum Schlachter bringt und die Milchherstellung einstellt, soll eine Prämie dafür bekommen. 400 bis 500 Euro für jede Kuh. Besäßen Milchbauern wie Wilfried Berg weniger Kühe und somit weniger Milch, dann würde schließlich auch der Preis für Milch wieder steigen, so der Grundgedanke.

O-TON Wilfried Berg, Milchbauer

Heute Morgen in Brüssel: Die EU-Landwirtschaftskommissarin Fischer Boel stellt ihre Milchmarktanalyse vor.

Die Preise für Käse sind um 18 Prozent eingebrochen, Butter kostete 39 Prozent weniger als vor zwei Jahren, Magermilchpulver ist nur noch die Hälfte wert.

Dazu führten möglicherweise auch Absprachen am Markt. Die EU will deshalb Wettbewerbsverstöße prüfen. Auch an der Erhöhung der Milchquote hält sie fest.

Kühe abzuschlachten um die Milch-Preise hochzuhalten - dem erteilt die EU-Kommission aber eine Absage.

Bauernverbände in Deutschland beklagen diese Entscheidung, weil sie Hilfe für die betroffenen Milchbauern hinauszögere. Andererseits:

O-TON Leo Blum, Bauern- u. Winzerverband Rheinland-Nassau

Es wäre Milchmarkt pervers gewesen: Bauern eine Belohung dafür zu zahlen, dass sie ihr Vieh abschlachten. Dem hat die EU heute eine klare Absage erteilt. Ideen für eine Lösung der Milchmarktmisere blieb sie aber schuldig.



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