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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Vom Kampf um KBA-Arbeitsplätze

Sendedatum: 14.01.2011 • Format, Länge: Rep 1:44 • Sender: SWR

Ende November gab es für die Mitarbeiter von KBA in Frankenthal mal wieder eine Hiobs- Botschaft. Obwohl was Anderes vereinbart war, will der Druckmaschinen- Hersteller an dem Standort in der Pfalz noch einmal 300 Arbeitsplätze abbauen. Zusätzlich zu dem Stellen- Abbau, den es dort ohnehin schon gibt. Die erste Aufregung und Empörung ist inzwischen dem Kampfgeist der Belegschaft gewichen. Und heute bekamen die Mitarbeiter Schützenhilfe aus Mainz.

ATMO "Guten Tag allerseits"

Der Kampf um Arbeitsplätze - für Kurt Beck ganz klar Chefsache. Und so kommt der Ministerpräsident höchstpersönlich ins IG-Metall-Haus nach Frankenthal. Das Ziel: Durch die Erkenntnisse aus dem Gespräch mit Betriebsräten und Gewerkschaftern will er sich kampfbereit machen für anstehende Verhandlungen mit dem Konzern König und Bauer, der in Frankenthal 300 Arbeitsplätze streichen will.

O-TON Kurt Beck, Ministerpräsident: "Wir wollen reden, wir wollen helfen, unterstützen und eine Lösung im Sinne der Arbeitnehmer des Standortes Frankenthal. Aber dass eine Belegschaft sich nicht einfach ihren Arbeitsplatz wegnehmen lässt, das kann man sich auch vorstellen."

Die schlechten Aussichten für die KBA Frankenthal stammen aus der Zentrale in Würzburg. Die Nachfrage nach den pfälzer Rollendruckmaschinen sei einfach nicht mehr groß genug, heißt es da. Neue Geschäftsfelder könnten doch erschlossen werden, so die Idee der Landesregierung. Die Mitarbeiter wiederum träumen schon von alten Zeiten: Da hielt das Land Aktien des Vorgängers, der Albert AG. Erster Schritt dahin: Beck an ihrer Seite im Kampf um ihre Arbeitsplätze.

VOXPOP Frau: "Wird schlimm, wir müssen kämpfen." Mann: "Hoffentlich hilft er uns ein bisschen." - Mann: "Es sind ja bald Wahlen. Da kann er schon was tun hier für die Region."

Zurück zum Gespräch im IG-Metall-Haus: Es dauert viel länger als geplant. Doch die hier getroffene Kampftaktik bleibt schließlich geheim:

O-TON Kurt Beck, Ministerpräsident: "Alles andere wäre kontraproduktiv. Es geht um Arbeitsplätze. Da muss man seriös sein."

Nächste Woche treffen sich noch mal Betriebsrat und KBA-Vorstand. Sollte das Treffen erfolglos bleiben, dann will Kurt Beck selbst mit der Konzernleitung verhandeln - im Kampf um die Arbeitsplätze.



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