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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Cyberbunker: Revision angekündigt

Sendedatum: 13.12.2021 • Format, Länge: Rep 1:27 • Sender: ARD

Mit Hilfe seines Rechenzentrums begingen Kriminelle 250.000 Straftaten – handelten mit Drogen, Waffen oder Schadsoftware. Der Niederländer und sieben Mitangeklagte erhalten deshalb Haftstrafen von bis zu fünf Jahren und neun Monaten. Laut Gericht bildeten sie eine kriminelle Vereinigung.

O-TON Jörg Angerer, Generalstaatsanwaltschaft Koblenz: „Man hat gezielt um Kunden geworben mit dem Slogan 'Wir hosten alles außer Kinderpornografie und Terrorismus'. So wirbt kein legaler Hoster. Und man hat ja weiterhin den Kunden zugesichert, dass man sie um jeden Preis online halten wird und vor staatlicher Verfolgung schützt. Auch das macht kein legaler Hoster."

Vier Jahre lang beobachten Ermittler das Rechenzentrum in einem ehemaligen Bundeswehrbunker in Traben-Trarbach. Ende September vor zwei Jahren erfolgt der Zugriff im sogenannten Cyberbunker und die Beschlagnahme von 400 Servern. Darauf: illegale Inhalte wie der weltweit größte Darknet-Drogenhandelsplatz. Umsatz: 140 Millionen Euro.
Auch der Hacker-Angriff auf mehr als eine Million Telekom-Router 2016: gesteuert über den Cyberbunker. Geschätzter Schaden: zwei Millionen Euro.

Bemerkenswert: Erstmals schalteten Ermittler ein komplettes Rechenzentrum ab und nicht nur einzelne Seiten. Nach dem Urteil heute könnten die Akten erneut geöffnet werden: Die Verteidigung hat Revision angekündigt. Somit könnte sich nun der Bundesgerichtshof mit dem Cyberbunker von Traben-Trarbach befassen.



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