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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Baby in Telefonzelle ausgesetzt

Sendedatum: 20.06.2011 • Format, Länge: Rep 1:30 • Sender: SWR

Ein neugeborenes Baby ist in Trier in einer Telefonzelle ausgesetzt worden. Das erst wenige Stunden alte Mädchen sei in eine Decke eingewickelt gewesen und habe in einer Stofftasche gelegen, teilte die Polizei mit. Zwei Passanten fanden den Säugling mitten in der Nacht in der Zelle und alarmierten die Polizei. Das Mädchen sei offenbar ohne ärztliche Hilfe auf die Welt gekommen.

Es sind so viele Fragen, die seit vergangener Nacht mit dieser Telefonzelle verbunden sind. Allein sicher ist: Das neugeborene Mädchen ist gesund. Aber wer hat es hier abgelegt in diese schmutzige und stinkende Telefonzelle. Und warum ging die Person das Risiko ein, dass es in der vergangenen Nacht vielleicht unentdeckt bleibt und bei nur 11 Grad sogar stirbt.

O-TON Karl-Peter Jochem, Polizeipräsidium Trier: "Das Kind war gekleidet in Kindersachen und in einer Wolltasche verpackt."

Das Kind wurde nach dem Fund sofort in ein Krankenhaus gebracht und von den Ärzten untersucht. Zeugen könnten der Polizei vielleicht helfen, aber es passierte mitten in der Nacht. Direkt an der Telefonzelle gibt es keine Wohnhäuser, von denen aus Bewohner vielleicht etwas gesehen haben könnten. Die Ermittler hoffen nun darauf, dass jemand die bunte Wolldecke wiedererkennt, in die das Findelkind eingewickelt war. Die Polizei fahndet nach der Mutter - aber nicht nur, weil sie mit der Aussetzung eine Straftat begangen hat.

O-TON Karl-Peter Jochem, Polizeipräsidium Trier: "Die Mutter braucht wahrscheinlich ärztliche Hilfe. Denn das Kind wurde ohne ärztliche Hilfe entbunden."

Die große Frage ist auch, warum der Säugling nicht im Trierer Babyfenster abgelegt wurde. Hier wäre es innerhalb kürzester Zeit versorgt worden und in Sicherheit gewesen.



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