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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Bahnlärm im Mittelrheintal

Sendedatum: 17.08.2011 • Format, Länge: Rep 1:38 • Sender: SWR

Die Anwohner am Rhein leiden unter massivem Bahnlärm. Dass schon bald weniger laute Züge durch das Mittelrheintal fahren könnten, diese Hoffnung hat die EU geschürt. Denn sie gab das Signal, dass Bund und Bahn finanzielle Anreize für leisere Güterwaggons schaffen dürfen. Doch das Bundesverkehrsministerium dämpft jetzt diese Erwartungen. So eine Umstellung brauche Zeit.

Wenn das Mittelrheintal eine Modelleisenbahnlandschaft wäre, sie könnte schöner nicht sein. Aber so echt die Landschaft ist, so sind auch die rund 500 Züge täglich real und nicht so leise wie eine Spielzeugbahn.

ATMO Wummm

INSERT ARCHIV REIN

Den rollenden Ruhestörern hat Frank Gross vom Bürgernetzwerk Pro Rheintal den Kampf angesagt – sei es mit sachlichen Vorträgen oder lauten Demonstrationen.

INSERT ARCHIV RAUS

Dieser Tage hat er Schützenhilfe aus Brüssel bekommen: Die EU-Kommission hat ihm offiziell bestätigt: Deutschland darf ohne Zustimmung der EU sofort den Bahnlärm bekämpfen – etwa mit niedrigeren Trassenpreisen für Züge, die auf einem umgerüsteten, leisen Fahrwerk durchs Rheintal rollen.

O-TON Frank Gross, Vorsitzender „Pro Rheintal“: "Die EU-Kommission stimmt nicht nur zu, sie fordert an Lärmbrennpunkten wie dem Mittelrheintal sogar Maßnahmen wie lärmabhängige Trassenpreise."

Einführung von lärmabhängigen Trassenpreisen, Förderung von Umrüstungen – das sei doch längst eingeleitet, meint man im Bundesverkehrsministerium. Bald gebe es mehr Ruhe am Rhein.

O-TON Klaus-Dieter Scheurle, CSU, Staatssekretär Bundesverkehrsministerium: "Es geht deswegen nicht schneller, weil wir verfahrensrechtliche Schritte beachten müssen. Alle Betroffenen des Trassenpreissystems müssen eingebunden werden."

Es müsse aber noch mehr Anreize für die Zug-Betreiber geben, erwidern die rheinland-pfälzische Landesregierung und das Bürgernetzwerk. Sonst werde ein leiseres Rheintal noch Jahre auf sich warten lassen.



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