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Letzte Aktualisierung: 27.2.2024

• Polizisten tot: Gestorben bei einer Routine

Sendedatum: 31.01.2022 • Format, Länge: Rep 2:00 • Sender: ARD

Unbekannte haben bei einer Verkehrskontrolle im Kreis Kusel in Rheinland-Pfalz auf zwei Polizeibeamte geschossen. Eine 24 Jahre alte Polizeianwärterin und ein 29 Jahre alter Polizeibeamter starben. Zwei Tatverdächtige konnten am frühen Abend festgenommen werden.

Was hier in den frühen Morgenstunden geschah, beginnt zunächst in geübter Routine, einer Verkehrskontrolle. Doch aus der Routine wird eine Tragödie:

4.20 Uhr am Morgen, inmitten des Nordpfälzer Berglands: Zwei Polizisten kontrollieren an der Kreisstraße 22 ein Fahrzeug.

Dann fallen Schüsse. Eine Polizeikommissar-Anwärterin, 24, und ihr 29 Jahre alter Kollege sterben. „Die schießen“ – das ist das Letzte, was die Leitstelle von ihren Kollegen über Funk gehört haben soll.

O-TON Malu Dreyer, SPD, Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz: „Die Polizei steht tagtäglich für uns auf der Straße überall, um die Gesellschaft zu schützen und um für die Gemeinschaft da zu sein. Wer diese PolizeibeamtInnen angreift, greift deswegen auch die ganze Gesellschaft an.“

Ähnlich Bundesinnenministerin Faeser auf Twitter: "Diese Tat erinnert an eine Hinrichtung und zeigt, dass Polizei jeden Tag Leben für unsere Sicherheit riskiert."

Den Tag über sichern Ermittler Spuren. Doch zunächst gibt es keine Hinweise auf das Fahrzeug, den oder die Täter, auch keine Zeugen.

Doch dann, gut 12 Stunden später, die Fahndung nach einem 38 Jahre alten Bäcker und Wildfleischhändler aus dem Saarland. Dort kurz darauf am Abend seine Festnahme und die eines weiteren Tatverdächtigen. Ausweispapiere am Tatort sollen auf die Spur der mutmaßlichen Täter geführt haben.

Mehrere Bundesländer ordnen Trauerbeflaggung an. An der Polizeihochschule der getöteten Frau: Schock und Entsetzen, ebenso in der Dienststelle, für die beide Streife fuhren.

O-TON Bernhard Erfort, Polizeipräsidium Westpfalz: „Es sind eine Kollegin und ein Kollege gestorben. Die kennt man persönlich, die machen zusammen Dienst, man ist befreundet, das bewegt. Mit Sicherheit sind heute auch viele Tränen geflossen und werden es auch noch.“

Warum es zu dem Verbrechen kam, ist noch unklar. Morgen sollen weitere Einzelheiten auf einer Pressekonferenz veröffentlicht werden.



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